Schöpfer von grünen Oasen

Die Architekten von WKM planen Gärten und Plätze in der ganzen Welt.

Meerbusch. Das Verwaltungsgebäude der Lufthansa in Frankfurt, der Stuttgarter Bahnhof, eine Investmentbank in Luxemburg und ein Freizeitpark in Saudi-Arabien. Die Liste der Auftraggeber der Meerbuscher Landschaftsarchitekten Weber-Klein-Maas (WKM) liest sich wie das "Who is who" der internationalen Wirtschaftsmärkte. "Uns geht es gut. Die Branche boomt derzeit gewaltig", sagt Mitinhaber Rolf Maas. Gemeinsam mit seinem Partner Klaus Klein führt er die Firma, die seit 1993 in Meerbusch, Am Meerkamp21, zu Hause ist.

Maas, Klein und ihre sechs Mitarbeiter bieten ein Komplett-Paket an. "Von den Parkplätzen bis zu den Grünanlagen planen wir alles rund um die Gebäude", sagt der Inhaber. Und auch die Baubegleitung vor Ort gehöre zum Service. An die Aufträge kommen die Meerbuscher meist direkt über die Bauherren. "Und wir arbeiten eng mit den Architektenbüros zusammen, die das jeweilige Gebäude planen", ergänzt Maas.

Neben Großprojekten gestaltet WKM aber auch Gärten von Privatleuten. "Auch das ist wichtiger Geschäftszweig. Außerdem kann man dort seiner Kreativität noch besser freien Lauf lassen", so der Landschaftsarchitekt. In der Region habe man sich einen guten Kundenstamm erarbeitet.

Den Standort Meerbusch schätzt Rolf Maas wegen der Nähe zu den Ballungsräumen: "Wir sind schnell in Köln, Düsseldorf und im Ruhrgebiet. Daher ist Meerbusch ideal." Und noch ein Plus der Kleinstadt: "Es ist wesentlich beschaulicher als beispielsweise in Düsseldorf. Man kann in Ruhe arbeiten."

Und wie sieht es mit Projekten in Meerbusch aus? "Da habe ich noch ein persönliches Anliegen", antwortet Maas. "Vor einigen Jahren haben wir den Ausschreibungswettbewerb zur Umgestaltung des Franz-Schütz-Platzes in Büderich gewonnen. Leider ist daraus nie etwas geworden." Aus finanziellen Gründen habe die Stadt das Projekt wohl zu den Akten gelegt. "Das ist schade, aus diesem Platz hätte man eine Menge machen können."