In dem Sommerferien 2009 begann die Arbeit. Damals konnte der Stiftungsvorstand Erich Esser für die Projektleitung begeistern. Der ehemalige Leiter der Rheinfelder Grundschule steckte hunderte ehrenamtlicher Stunden in das Projekt. Er sprach frühere Kollegen an, verhandelte mit Schulleitungen und Klassenlehrern. Fünf Lehrerinnen betreuten dann Grundschulkinder mit Migrationshintergrund, die wegen sprachlicher Probleme ihre Begabung nicht entfalten konnten.

"Alle unsere Kinder haben bereits nach dieser kurzen Zeit eine Empfehlung für eine Real- , Gesamtschule oder das Gymnasium erhalten", konnte Erich Esser der Stiftung berichten. "Zur Zeit arbeiten 19 Förderer ehrenamtlich mit", sagte Esser. "Gleichzeitig haben wir beschlossen, das Projekt auch für einzelne benachteiligte deutsche Schüler zu öffnen."

Liliana Geldmacher überreichte den "Ulrich-Geldmacher- Preis" an Barbara Hoffman. Die pensionierte Grundschullehrerin vertrat das Startklar-Team. "Der mit 500 Euro dotierte Preis ist vor allem ein ideeller Beweis unserer Wertschätzung für Ihre Arbeit, denn hunderte von Unterrichtsstunden kann die Stiftung finanziell nicht aufwiegen", sagte Stiftungsvorstand Pankalla.

Der anschließende Tanzball ging bis spät in die Nacht. Er erbrachte nach ersten Schätzungen von Finanzvorstand Jürgen Peters 1500 Euro Überschuss: "Diese Summe wird dem Startklar-Projekt für Unterrichtsmaterial und Sachkosten zufließen."