„Dormagener Schulranzen“ ist gut gestartet

Projekt: 200 Euro seien bisher an Bargeld gespendet worden. Zudem ist etliches Schulmaterial, wie Bleistifte, Lineale und Anspitzer abgegeben worden. Bis zum Ende der Sommerferien fehlen für die Erstklässler noch rund 15 Tornister.

Dormagen. Das Projektteam "Dormagener Schulranzen", zieht bereits nach einem Monat ein positives Fazit. "Wir sind begeistert von der Resonanz", sagt Dagmar Drossart.

Wie berichtet, setzt sich ein Projektteam der Freiwilligen Agentur in Zusammenarbeit mit der Dormagener Tafel, dem Büro für bürgerschaftliches Engagement und dem Schulverwaltungsamt dafür ein, dass Dormagener Kinder für den Besuch der Grundschule eine möglichst umfassende Erstausstattung bekommen sollen.

Diese wird kostenlos an die Schulanfänger verteilt, deren Eltern sich die Anschaffung nicht leisten können oder die für sie eine außergewöhnlich hohe Belastung darstellt. Schwerpunkt sind die Erstklässler.

Es sollen aber auch Kinder unterstützt werden, die später als Zugezogene in eine Dormagener Schule wechseln. Die Hilfe soll unbürokratisch und direkt erfolgen: Wer sich bei einer der Projekt-Stellen meldet, soll ohne Umschweife bekommen, was er braucht.

Im gesamten Stadtgebiet sind mittlerweile Sammelstellen eingerichtet worden. "Bisher sind 57 Ranzen abgegeben worden, davon auch einige ganz neue gespendete. Es gibt für 33 Kinder Anfragen aus Schulen, vom Jugendamt und von privater Seite", berichtet Projekt-Sprecherin Dagmar Drossart. 200 Euro seien bisher an Bargeld gespendet worden. Zudem ist etliches Schulmaterial, wie Bleistifte, Lineale und Anspitzer abgegeben worden.

"Wir hoffen, dass wir etwa 70Ranzen mit ausreichendem Inhalt zum Schulstart bereit stellen können. Sollten Ranzen übrig bleiben, werden wir diese als "Klassenranzen" für Ersatzmaterial den Schulen zur Verfügung stellen", erläutert Drossart.

Am 22. Juli will sich das Projektteam im Büro für bürgerschaftliches Engagement treffen. "Dann sichten und prüfen wir das gesammelte Material und reinigen die Ranzen", erklärt die Initiatorin.