Funken-Motto für den Abend: Wir sin jood drop
700 Gäste feierten im Swissotel ausgelassen mit den Blauen Funken bei Musik, Tanz und Comedy.
Neuss. Kann das funktionieren: eine Kombination aus Tanz, Musik, Comedy und Garde? Die Antwort am Freitagabend lautete eindeutig „Ja“. Die Blauen Funken ließen im Jupitersaal des Swissotels bei ihrer Star Revue wieder die Funken sprühen.
Statt Sitzungskarneval bot dieser Abend Karneval zum Mitmachen, wie Sitzungspräsident Thomas Frings es versprochen hatte. Auch nach 60 Jahren hat es diese Neusser Karnevalsgesellschaft nicht verlernt, die Menschen zu begeistern. Gut 700 Gäste feierten ausgelassen ihren Neusser Karneval. „Wir sin jood drop“, meinte dann auch Vereinspräsident Andreas Radowski nach den ersten Programmpunkten. Damit traf er ins Schwarze, denn die Party war in vollem Gange.
Mit der Band SAM setzten die Funken auf erfahrene Partymusiker. Die Novesia-Garde sorgte für schnellen Gardetanz, ohne den eine Veranstaltung der Blau-Weißen nicht denkbar wäre. Aaußerdem boten sie eine strahlende Kulisse für den Besuch des Neusser Karnevalsprinzen Hans-Peter I. und Novesia Jaqueline I..
Der Prinz erwies sich einmal mehr als hervorragender Entertainer und begeisterte den Saal mit einer Gesangs- und Tanzeinlage. Tosender Applaus!
Weiter ging es mit der Kölsch-Fraktion, die mit Hits aus der rheinischen Karnevalshochburg auch den allerletzten Besucher von seinem Stuhl riss. Für witzige Comedy einer ganz eigenen Art sorgten Horst und Ewald. Sie wagten eine Gratwanderung, als sich der etwas unerfahrene Horst seiner Klamotten entledigte, um der holden Weiblichkeit seine Reize zu präsentieren. Das Publikum spielte auch dabei mit, und einige ganz eifrige weibliche Fans stürmten sogar die Bühne.
Musik, Musik Musik! Rabaue, Micky Brühl und Edwina de Porta, dazwischen Tanz mit SAM, diese Mischung bediente alle Genres und alle Altersstufen. Die Neusser feierten gemeinsam, bunt und fantasievoll kostümiert. Der zunächst etwas ungünstige Termin, der Freitag nach Altweiber und vor dem Kappeszug, hat sich als einer der wesentlichen Termine in der Neusser Session etabliert.