Grevenbroich: Neubau für 2,4 Millionen Euro

Die Grundschule Erftaue wird erweitert. Am Donnerstag beginnen die Bauarbeiten.

Grevenbroich. "Wir freuen uns auf die nächsten Jahre in neuen Räumen - wunderbar", lautete eine Strophe des Liedes, das Schüler am Montag bei der Grundsteinlegung zur Erweiterung der Grundschule Erftaue zum Besten gaben. "Damit sprachen sie dem gesamten Kollegium und auch ihren Mitschülern aus der Seele", sagte Schulleiterin Erika Voets strahlend zu den rund 30 Besuchern, zu denen auch Bürgermeisterin Ursula Kwasny gehörte. Sie legte gemeinsam mit Voets symbolisch den Grundstein.

Am Donnerstag beginnen die Arbeiten auf dem Schulgrundstück an der Hünseler Straße. Schon nach den Sommerferien soll der zweistöckige Neubau neben dem alten Schulgebäude fertig sein. Verteilt auf 850 Quadratmetern warten dann ein neuer Klassentrakt mit sieben Räumen inklusive Haupteingang und Forum sowie ein Verwaltungstrakt auf die 270 Schüler.

Beide Gebäudeteile werden aus vorgefertigten Raumzellen zusammengesetzt. "Durch die Fertigbauweise geht die Baumaßnahme schneller und der Schulbetrieb wird kaum eingeschränkt", erklärt Günter Quasten von der zuständigen Werkgemeinschaft Quasten und Berger.

Den Anfang macht der Verwaltungskomplex, der Rest soll bis zu den Sommerferien fertig sein. Die Erweiterung wird für einen dreizügigen Schulbetrieb und maximal 336 Schüler ausgelegt. Einer der Räume wird der Offenen Ganztagsschule zugeordnet.

"Wir freuen uns, dass wir bald Platz für alle Schüler und das Lehrerkollegium an einem Ort haben. Dann sind die beiden Grundschulen vollends zusammengeführt", sagte Voets. Die Schule entstand vor einigen Jahren aufgrund der rückläufigen Schülerzahlen durch die Zusammenlegung der katholischen Grundschule und der Regenbogenschule. Seitdem sind die dritten und vierten Klassen übergangsweise in der Grundschule Auf dem Wiler untergebracht. Bis spätestens zum Schuljahr 2010/2011 sollen die Klassen auch in die Hünseler Straße umgezogen sein - bis dahin soll das komplette Bauvorhaben abgeschlossen sein.

Dazu gehört neben dem neuen Anbau die Sanierung des Altbaus. Dort sind derzeit die Erst- und Zweitklässler beheimatet. Für die Durchführung der Bau- und Sanierungsmaßnahmen samt der Einrichtung der Räumlichkeiten sowie der Kanalsanierungsmaßnahmen müssen 2,4 Millionen Euro an städtischen Haushaltsmitteln zur Verfügung gestellt werden.