<strong>Neuss. Wenn im Rheinland etwas zum zweiten Mal passiert, spricht man von Tradition. So war es denn auch Tradition, wenn Hoppeditz Peter Rüttgers gestern wie im vergangenen Jahr im strömenden Regen und bei unangenehmen Temperaturen auf dem Münsterplatz vor dem Vogthaus erwachte - mit Verspätung. Gerüchte, dass Oberpfarrer Guido Assmann wegen der Messe auf die Verlegung auf 12.11Uhr gedrängt hatte, wurden vom Karnevalsausschuss vehement dementiert.

Die Stadt- und Prinzengarde hatte nach kurzem Umzug die Bahre mit dem schlummernden (und vernehmlich schnarchenden) Hoppeditz vor dem Vogthaus abgelegt. Die Weckrufe des Mönchs Barnabas führten schließlich zum Erfolg - der Hoppeditz wurde wach und erhob sich.

Einer der nächsten Termine ist die feierliche Prinzenproklamation am 5.Januar 2008 im Zeughaus. Die Feierlichkeiten am Sonntag zogen sich jedenfalls bis zum frühen Nachmittag hin, erst dann machte sich der Großteil der Gäste auf den Heimweg.