Jury benennt keinen Sieger
Stadtentwicklung: Vier Planungsbüros haben ihre Konzepte für das neue Baugebiet Hubertusstraße überarbeitet. Am Mittwoch berät der Planungsausschuss.
Büttgen. Für das Neubaugebiet an der Hubertusstraße in Büttgen veranstaltet die Stadt einen städtebaulichen Ideen-Wettbewerb. Die vier beteiligten Architekturbüros haben jetzt ihre Pläne vorgestellt, die nach einer ersten Bürgerbeteiligung überarbeitet wurden. Alle haben den von den Bürgern gewünschten Kreisverkehr inzwischen berücksichtigt.
Das "Hubertusquartier" beginnt südlich mit Einfamilienhäusern, eingeschossig mit Satteldach, und passt sich damit der Bauweise im Heiligenviertel an. Das Gebiet wird von der "Hubertusallee" durchzogen. Im Zentrum sind Doppelhaushälften und Reihenhäuser mit vier oder fünf Wohneinheiten vorgesehen. Der Plan sieht sie zweigeschossig plus Satteldach vor. Im Westen soll barrierefreies Wohnen ermöglicht, zur Landstraße hin am Kreisverkehr zwei Gebäude für soziales Wohnen errichtet werden. Die 85 bis 88 Wohneinheiten werden durch Erdwärme versorgt.
Der Vorschlag der Architekten aus dem Ruhrgebiet sieht Häuser parallel zur Hubertusstraße vor. Im Süden passen sich eingeschossige Häuser mit Satteldach, freistehend oder als Doppelhaushälfte der Bebauung des Heiligenviertels an. Die dreigeschossigen Stadtvillen parallel zur Landstraße erhalten ein Flachdach und eine Tiefgarage. Nord-östlich ist ein größerer, halb rund geschwungener Gebäudekomplex für Sozialwohnungen geplant. Für die 75 Wohneinheiten soll Sonnenenergie genutzt werden.
Eigentlich sollte die Fachjury eine Empfehlung für die morgige Sitzung des Planungsausschusses (19 Uhr im Rathaus Büttgen) geben und einen Sieger des Wettbewerbs küren. Die Juroren haben allerdings keine Entscheidung getroffen und die teilnehmenden Büros darauf hingewiesen, den Bauherren in ihren Planungen mehr individuelle Gestaltungsmöglichkeiten einzuräumen.