Kaarst und Büttgen: Geschichte der beiden Löschzüge in Bildern
Tuppenhof: Die Ausstellung zeigt 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr in Kaarst und Büttgen. Neben zahlreichen "Mannschaftsfotos" gibt es einige Bilder, die die Rettungskräfte bei ihren Einsätzen zeigen.
Kaarst. 100 Bilder auf zwölf Stellwänden sind bis zum 22. Juni in der Museumsscheune des Tuppenhofes zu sehen. Sie erzählen die Geschichte der Löschzüge Kaarst und Büttgen.
Unter dem Titel "100 Jahre Freiwillige Feuerwehr und noch mehr" hat die Fotos der Arbeitskreis Geschichte im Stadtarchiv aus privaten Beständen zusammengetragen. So manches ist in dem gerade erschienen zweiten Band zur Kaarster "Geschichte in Bildern" bereits veröffentlicht worden.
Neben zahlreichen "Mannschaftsfotos" gibt es einige Bilder, die die Rettungskräfte bei ihren Einsätzen zeigen: So zum Beispiel beim Hochwasserschutz an der Mosel oder beim Großbrand eines Bauernhofes an der Bismarckstraße 1963. "Obwohl damals noch jede Gemeinde eigenständig war, waren dort beide Löschzüge im Einsatz", berichtet Johannes Schmitz vom Jubiläums-Arbeitskreis. Auch der Brand bei der Firma Stodiek vor acht Jahren ist zu sehen.
Andere Bilder wiederum erinnern daran, wie die Rettungskräfte einst für die Schützenfeste die Kanonen stellten oder wie das Büttger Hallenbad mit Wasser gefüllt wurde.
Im Kuhstall des Tuppenhofes zeigt der Rommerskirchener Feuerwehrforscher Bernd Klaedtke Exponate seiner privaten Sammlung: zahlreiche Dienstgrad- und Ehrenabzeichen, die in den verschiedenen Epochen von der wilhelminischen Zeit über den Nationalsozialismus bis in die Neuzeit an die Rettungskräfte vergeben wurden. Zudem sind Mützen, Helme, Dienstanzüge sowie Orden ausgestellt.
Vortrag im Tuppenhof: "Die Anfänge von Feuerschutz und Feuerbekämpfung im Kaarster Raum während des 18. und 19. Jahrhunderts". Den Vortrag hält Reinhold Mohr heute um 20 Uhr in der Museumsscheune des Tuppenhof. Eintritt: 3 Euro.
www.feuerwehr-kaarst.de