<strong>Dormagen. Der Abo-Verkauf für die sechs Aufführungen des städtischen Theaterprogramms in der Aula des Bettina-von-Arnim-Gymnasiums (BvA) an der Haberlandstraße 14 in Dormagen hat bereits begonnen. "Über 410 Abonnements sind bereits verkauft, das sind schon jetzt deutlich mehr als zu Beginn der Vorsaison", erklärt Kulturbüro-Leiter Olaf Moll. Noch sind die Dauerkarten zum Preis von 45 und 55 Euro für alle sechs Stücke bis Mitte November im Kulturbüro, 2 02133/257-338, erhältlich.

Die Saison in der BvA-Aula eröffnet das Westfälische Landestheater am Mittwoch, 14. November, um 20 Uhr mit Ingrid Nolls jüngstem Werk "Ladylike". In der Komödie bilden die beiden rüstigen Mittsiebzigerinnen Lore und Anneliese eine Frauen-WG, die so richtig durchstartet und kein Blatt vor den Mund nimmt. Eine "Tour de Force", deren Ende nicht abzusehen ist, nimmt ihren Lauf. Und manches Giftpülverchen wechselt den Besitzer.

"Herren" lautet der Titel von Jan Ericsons Komödie, die das Landestheater Burghofbühne am Dienstag, 4. Dezember, auf die Bühne bringt. Drei Männer sitzen nach dem letzten Verkaufstag vor Weihnachten auf der Toilette eines Kaufhauses fest und müssen notgedrungen dort drei Festtage dort verbringen. Schnell fliegen die Fetzen.

Bertolt Brechts Schauspiel "Der gute Mensch von Sezuan" präsentiert das Rheinische Landestheater (RLT) am Mittwoch, 23. Januar. In dem Stück beschreibt Brecht den Mechanismus einer Gesellschaft, die das Individuum in der Zwickmühle von Moral und Geschäft, Liebe und Betriebswirtschaft hält. Nur das, was sich rechnet, ist auch gut - und das, was zeitaufwändig ist, schlecht.

Die Kabarett-Experten des Düsseldorfer Kom(m)ödchens kommen mit dem dann neuen Programm am Samstag, 1. März, nach Dormagen. Maike Kühl, Christian Ehring und Heiko Seidel wollen an dem Riesenerfolg des derzeit noch laufenden Programms "Couch - Ein Heimatabend" anknüpfen.

Mit dem kurzweiligen Stück "Café Umberto" geht die Saison am Mittwoch, 9. April, weiter. Das RLT beleuchtet darin drei ungewöhnliche Liebesgeschichten. Autor Moritz Rinke führt drei Paare in der Arbeitsagentur zusammen und besticht mit aktuellen, geistreichen, präzisen und komischen Analysen.

Mit schwarzem Humor, Ironie und "giftiger" Spannung serviert das Landestheater Detmold zum Saisonende am Dienstag, 29. April, den "Fisch zu Viert". Die witzige Krimi-Komödie um drei mörderische Schwestern und ihren Diener gehört zu den meistgespielten auf deutschen Bühnen.

Weitere Informationen enthält das Programmheft zur Theater-Saison 2007/2008, das in Verwaltungsgebäuden und City-Geschäften kostenlos erhältlich ist.