Jahresversammlung der Genossen SPD sieht sich fürs Superwahljahr gerüstet

Haan · Bei der diesjährigen Hauptversammlung der Genossen in der Gartenstadt stand der neue Bundestagskandidat im Mittelpunkt.

Der 34-jährige SPD-Bundestagskandidat Pat Kreß arbeitet im bürgerlichen Beruf als Fluglotse.

Foto: SPD

(peco) Die Haaner SPD hat im Vorfeld der anstehenden Bundestagswahl ihrem Bewerber Pat Kreß demonstrativ den Rücken gestärkt. Gleich als ersten Tagesordnungspunkt ihrer jetzigen Jahresversammlung hatten die Genossinnen und Genossen eine Rede des am darauffolgenden Samstag mit 93,8 Prozent gewählten Bundestagskandidaten eingeplant.

Der stellte denn auch sofort fest, dass die Begegnungen mit den Menschen in seinem Wahlkreis zu seinen wichtigsten Anliegen gehören. „Wir müssen die Hoffnungen und Sorgen der Leute verstehen. Daraus muss sich Politik entwickeln“, sagte Kreß. Mit einer gerechten Steuerreform will er unter anderem „die Schere zwischen Arm und Reich“ nicht mehr so stark auseinanderklaffen lassen. Er stehe auch klar hinter der Forderung nach 15 Euro Mindestlohn, betonte der 34-Jährige, der als Fluglotse beruflich tätig ist.

Die Haaner SPD-Vorsitzenden Simone Kunkel-Grätz und Martin Haesen zeigen sich mit Blick auf den anstehenden Wahlkampf optimistisch: „Mit Pat Kreß haben wir einen ausgezeichneten jungen Kandidaten, der mitten im Leben steht und die richtigen Themen adressiert“, lobten sie: „Als SPD kämpfen wir für einen höheren Mindestlohn, sichere Renten und zukunftsweisende Investitionen, die dringend notwendig sind. Schließlich stehen wir vor einer richtungsweisenden Bundestagswahl.“

Die SPD Haan sei „ansprechbar und bürgernah“, betonte die Doppelspitze. Allein im vergangenen Jahr habe die Ortspartei bei elf Infostand-Aktionen für Gespräche zur Verfügung gestanden. Und darin seien weitere Bürgerinformationsveranstaltungen und Aktionen, wie die der Jusos, der ASF (Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen) und der AG 60 plus noch gar nicht enthalten. „Durch unsere aktiven Arbeitsgemeinschaften sind wir breiter aufgestellt und können themenspezifischer arbeiten“, merkten Haesen und Kunkel-Grätz an und fügten hinzu: „Wir haben ein gutes Team.“ Die Mischung aus vielen jungen und weiblichen SPD-Mitgliedern sei mittlerweile mehr als ein „Trend“. Die Arbeit vor Ort scheine gut anzukommen und wahrgenommen zu werden.

(peco arue)