Barmen: „Das Bistro passt zum Platz“

Schon vor seiner Eröffnung sorgte der Neubau am Alten Markt für Diskussionen – die WZ hat nachgefragt.

Wuppertal. Am vergangenen Dienstag ist das Bistro "Andinos" am Alten Markt nach monatelanger Bauzeit offiziell eröffnet worden. Der Bau sorgt schon seit langem für Gesprächsstoff bei den Wuppertalern, denn viele halten ihn für optisch misslungen und beklagen sich, dass er die Sicht auf die Schwebebahn verdeckt. Die WZ fragte die Bürger vor Ort.

"Als hier gebaut wurde, habe ich immer gerätselt, was das wohl werden soll", erklärt Kai-Uwe Helmich. "Aber ich finde, jetzt wo es fertig ist, passt es schon hier hin. Und es sieht ja auch wirklich einladend aus", ergänzt er. Etwas Sorge hat er nur, dass die weiße Außenwand in Zukunft viele Sprayer anlocken könne, so dass der Neubau schon bald ziemlich alt aussehe.

Auch Hans-Joachim Urbaniak ist der Meinung, der Bau passe zum Gesamtbild des Platzes. "Ich habe in der Zeitung gelesen, dass viele Menschen sich an dem Bistro stören. Aber ehrlich gesagt, ist mir beim Durchgehen nichts Unangenehmes aufgefallen", erklärt er.

Ähnlich sieht das Isabel Szczepanski, die auf dem Alten Markt auf einen Bekannten wartet: "Das habe ich noch gar nicht gemerkt, dass es fertig ist. Aber ich finde, es sieht sehr interessant aus und passt auch zum Rest des Platzes." Und die Barmerin ist sich sicher, dass sie dem Bistro in nächster Zeit auch mal einen Besuch abstatten wird.

Doch nicht alle Menschen in Wuppertal können dem weißen Kasten mit seiner Glasfassade so viel Positives abgewinnen. Eine von ihnen ist Brigitte Ribba. "Schon als das im Bau war, fand ich es irgendwie gruselig. Und es ist wirklich schade, dass jetzt die Schwebebahn nicht mehr zu sehen ist", sagt die 59-jährige Wuppertalerin.