Am Ende jubelt doch die DEG
Nach einer 3:0-Führung müssen die Düsseldorfer im 2.Play-off-Halbfinale gegen Berlin zittern.
<strong>Düsseldorf. Die DEG-Fans feierten ein Eishockey-Fest, und der Rather Dome bebte. Als Robert Dietrich mit einem mächtigen Distanzschuss 99 Sekunden vor Ende des dritten Drittels ins Schwarze traf, gab es kein Halten mehr auf den Rängen. Die Metro Stars besiegten die Eisbären Berlin im zweiten Play-off-Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga mit 4:3 (2:0, 1:2, 1:1), und 10688 Zuschauer sahen ein tolles Spiel, allerdings mit vielen merkwürdigen Schiedsrichter-Entscheidungen.
"Meine Spieler haben toll gekämpft. Wir müssen unsere Intensität weiter hochhalten und jetz in Berlin unsere Chancen weiter nutzen", so DEG-Trainer Lance Nethery.
Die Metro Stars gaben weiter Vollgas, und ein Berliner Wechselfehler bescherte ihnen das dritte Tor. Jamie Wright erzielte im Zusammenspiel mit Rob Collins die klare 3:0-Führung.
Die Schiedsrichter als Zünglein an der Waage? Es deutete sich an, denn nach einem üblen Check von Andre Rankel gegen den Kopf von Korbinian Holzer gab es keine Strafzeit gegen Berlin, obwohl Aumüller direkt daneben stand. Dafür fiel aber der Ausgleich durch Stefan Ustorf (49.), und für die Metro Stars gab es gleich die nächste Strafzeit.