Düsseldorf. Vor Rechenkünstlern hat Lance Nethery im gesamten Verlauf der Saison gewarnt. "Wir sind noch lange nicht durch, auch wenn wir noch ein Heimspiel haben", erklärte der Trainer und Manager der DEG Metro Stars nach dem dritten Sieg (6:3) im vierten Spiel der Viertelfinalserie am Ostermontag gegen Nürnberg. Gerade in punkto Disziplin werden die Ice Tigers daheim ganz anders auftreten, erklärte Nethery, dessen Mannschaft am Ostermontag davon profitierte, dass die Gäste (28) fast doppelt so viele Strafminuten sammelten wie sein Team (16). "Auch dieses Spiel werden wir ganz konzentriert angehen, weil wir wissen, dass es noch eine ganz schwere Kiste wird", sagte der DEG-Trainer, der jegliches Zeitgefühl in den Play-offs verloren hat. "An die Vor-Play-offs gegen Hannover kann ich mich schon gar nicht mehr erinnern." Kein Wunder, denn die Spiele gegen Nürnberg sind ungemein intensiv, und um jeden Zentimeter auf dem Eis wird ganz hart gekämpft. Immerhin hat die DEG das Ziel, zum ersten Mal einen Vorrunde-Tabellenführer im Viertelfinale rauszuwerfen. Es hat sich auf jeden Fall gezeigt, dass die DEG sogar das Zeug zum Titel hat, wenn sie so spielt wie zuletzt. Trotzdem bleibt die Frage, warum sich das Team in der Vorrunde so hängen ließ.