DEG von den Freezers kalt erwischt

Das Team von Trainer Brittig verliert in Hamburg mit 0:3 — zwei Tore fallen in Unterzahl.

Düsseldorf. Im Mannschaftsbus der Düsseldorfer EG war auf der Fahrt in den Norden viel Platz. Dass gleich vier Leistungsträger fehlten, war kein gutes Omen für das dritten Aufeinandertreffen dieser Saison in der Deutschen Eishockey Liga zwischen der DEG und den Hamburg Freezers.

Beide Spiele zuvor hatte das Team von Trainer Benoit Laporte gewonnen (6:2, 3:2), auch Freitag behielten die Freezers mit 3:0 (1:0, 1:0, 1:0) die Oberhand, obwohl die DEG in Anbetracht der Ausfälle (Olimb, Bostrom, Long, Ebner) ganz gut mithalten konnte. Im Düsseldorfer Tor stand diesmal Stefan Ridderwall, der im Wechselspiel mit Bobby Goepfert an der Reihe war. Und der 25 Jahre alte Schwede hatte eine Menge Arbeit.

Aber auch die DEG erarbeitete sich einige Chancen, aber Dimitrij Kotschnew war bei seinem Saisondebüt nach achtmonatiger Verletzungspause (Kreuzbandriss) auf dem Posten. Die Gastgeber waren in ihren Aktionen insgesamt zwingender und kamen in Überzahl zur Führung. David Wolf passte zu James Bettauer, der legte ab auf Matthew Pettinger, der seine Qualitäten als Scharfschütze mit dem 1:0 (15.) zeigte. Ridderwall war bei diesem Distanzschuss machtlos.

„Auf der Strafbank gewinnt man keine Spiele“ lautet eine alte Eishockey-Weisheit. Wie bei der ersten Düsseldorfer Unterzahl saß wieder Drew Paris in der Kühlbox, auch der Torschütze war identisch. Der 423-fache Ex-NHL-Profi Matt Pettinger traf erneut aus der Distanz.

Die 50 in mehreren Kleinbussen angereisten DEG-Fans unterstützten ihr Team gewohnt lautstark, aber die 6500 Zuschauer in der O2-World waren stimmgewaltiger. Den Schlusspunkt zum 3:0 für Hamburg setzte Johan Ejdepalm mit einem Distanzschuss, der noch abgefälscht wurde.