Pinguine: Irgendwie ist alles eine Kopfsache
Trainer Pavlov fordert in Straubing eine bessere mentale Einstellung. Stephenson und Driendl fehlen, Blank und Riefers dabei.
Krefeld. Ohne Andreas Driendl und Shay Stephenson fuhr der Mannschaftsbus der Krefeld Pinguine gestern Mittag Richtung Regensburg ab. Dafür wieder mit an Bord: Boris Blank und Philip Riefers, die jeweils eine Rückenverletzung auskuriert haben und heute (19.30 Uhr) im nächsten Meisterschaftsspiel gegen die Straubing Tigers wieder aufs Eis zurückkehren werden. Während Stephenson (Blockade im Rücken) bereits am Sonntag gegen die Mannheimer Adler wieder einsatzfähig sein soll, wird Driendl (Knieverletzung) vor der Länderspielpause wohl nicht mehr spielen können.
Zwangsweise muss Trainer Igor Pavlov heute seine Reihen umstellen. Wie die neuen Formationen aussehen werden, darüber machte der Coach gestern kein Geheimnis. Boris Blank kehrt in den Block mit Charlie Stephens und Herberts Vasiljevs zurück, Patrick Hager rückt dafür in die dritte Reihe mit Roland Verwey und Daniel Pietta. Die Position von Stephenson neben Lynn Loyns und Serge Payer wird Michael Endraß einnehmen, während die vierte Angriffsformation aus den Youngstern André Huebscher, Philip Riefers und Benjamin Proyer bestehen wird.
Weniger die personellen Änderungen sind für Pavlov entscheidend, um heute nach zwei Niederlagen in Folge wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Mental müsse sich seine Mannschaft anders präsentieren als zuletzt, fordert der Coach. "Dass wir zuletzt verloren haben, das waren wir selbst schuld. Denn Fehler im Spiel werden immer wieder passieren, aber gerade dann ist die mentale Stärke sehr wichtig", sagte Pavlov. Genau die habe das Team gegen Hannover und in Kassel vermissen lassen. Merke: Auch im Eishockey ist nicht alles nur Beinarbeit, sondern vieles auch Kopfsache.