Fußball: Viersen erobert die Spitze
Der 1. FC setzt seinen Höhenflug in der Niederrheinliga mit einem 2:1-Sieg in Düsseldorf fort.
Düsseldorf. Die Erfolgsgeschichte des 1. FC Viersen geht weiter und findet nach dem 2:1-Sieg beim SC Düsseldorf-West mit der Tabellenführung ihren bisherigen Höhepunkt. Durch die Niederlage des bisherigen Spitzenreiters Turu Düsseldorf belegt der FC nun mit 16 Punkten aus acht Spielen den ersten Rang in der Fußball-Niederrheinliga.
Imposant ist vor allem die Auswärtsstärke des Teams von Trainer Axel Malchow: Viermal trat der FC bisher auf des Gegners Platz an, dreimal gewann er, einmal wurde unentschieden gespielt. Viersen begann mit der Erfolgself der vergangenen Wochen.
Erneut stand die Mannschaft hinten kompakt und ließ den SC West in der eigenen Hälfte kombinieren. Sobald die Düsseldorfer jedoch in die gegnerische Hälfte kamen, gab es vor allem gegen die erneut starken Innenverteidiger Ümit Kocaman und Tobias Hurtmann kein Durchkommen.
In der 25. Minute erzielte der FC dann die Führung. Patrick Goncalves spielte clever mit Ante Sicenica Doppelpass und vollstreckte souverän aus 16 Metern in den Winkel. Danach wurden die Viersener noch sicherer, dem Gegner fiel kaum etwas ein. Spektakulär herausgespielt war dann das 2:0. Dominik Pawolka erkämpfte sich am eigenen Strafraum den Ball, passte auf David Busemann, der schön Mounir Ben Moussa freispielte.
Nach einem Sprint über das gesamte Feld hinterlief Pawolka Ben Moussa, bekam den Ball und passte schließlich quer auf Nando Di Buduo, der in Torjäger-Manier vollstreckte (42.). In der zweiten Hälfte kontrollierte Viersen weiter das Geschehen, der SC West erspielte sich kaum eine Chance.
Vielmehr vergab der Gast gute Chancen zur Entscheidung. Eher zufällig fiel dann der Anschlusstreffer der Düsseldorfer. Salvatore Franciamores flacher Freistoß fand eine Lücke in der Viersener Mauer und schlug zum 1:2 ein, Torhüter Thomas Gerdes traf keine Schuld (58.). Doch auch danach wurde der FC Viersen nicht nervös und ließ in der Defensive nichts mehr zu - ganz im Stile eines Spitzenreiters.