Tischtennis: Süchteln muss im Kampf um Rang 2 zittern

Kommt es in der Oberliga zum großen Finale? Der ASV Süchteln darf sich bis zum Saisonende in der Oberliga keinen Punktverlust mehr leisten, ansonsten ist der Zug in Richtung Rang zwei abgefahren.

Viersen. Gleichzeitig muss der Ruhrorter TV, der diesen Platz einnimmt, dreimal verlieren. Der Pflicht, Siege einzufahren, ist der ASV durch den knappen 9:6-Erfolg beim TTC BR Schaephuysen nachgekommen.

Auch der Ruhrorter TV hat nicht verloren. Beim ASV wird gerechnet. "Sollte Ruhrort außer gegen Xanten noch ein weiteres Spiel verlieren, wird es am letzten Spieltag zu einem Endspiel in Süchteln kommen", hofft Johannes Seng darauf, dass der ASV an heimischen Tischen die Vizemeisterschaft klarmachen kann. "Daher dürfen wir uns keine unnötigen Punktverluste erlauben."

Der Erfolg in Schaephuysen hätte durchaus höher ausfallen können, denn in drei Spielen unterlagen die Süchtelner Akteure erst im fünften Satz. Dabei reichte Jens Böhnisch gegen Udo Lindemann sogar eine 10:5-Führung im Entscheidungssatz nicht. Mit sieben Punkten in Folge sicherte sich Lindemann den Sieg und bescherte seiner Mannschaft die 4:3-Führung. Anschließend ließ der ASV dann aber nur noch zwei Gegenpunkte zu. Andreas Küppers unterlag gegen Zhiqiang Cheng, dem wohl besten Spieler der Oberliga, in drei Sätzen. Schließlich verlor auch Oliver Bovians in fünf Sätzen gegen Lindemann. Das untere Paarkreuz, mit Thomas Kroppen und Johannes Seng, behielt diesmal in vier Einzeln seine weiße Weste. Zudem kam Süchteln zu drei kampflosen Zählern, da Schaephuysen erneut den verletzten Martin Schmidt aufbot.

Der TTC Waldniel kann nicht mehr gewinnen. In den letzten elf Spielen gelangen dem Landesligisten gerade mal drei Siege und ein Unentschieden. Gemessen an der fulminanten 9:1-Auftaktbilanz ist dies deutlich zu wenig. Auch bei den TTF Herzogenrath kassierte der TTC eine Niederlage. Die fiel zwar mit 6:9-Zählern knapp aus, gilt aber angesichts eines 9:2-Hinspielerfolges als derbe Enttäuschung. HW