Stimmen: Kollektiver WSV-Jubel

Trainer Christoph John fällt ein Stein vom Herzen.

Wuppertal. Am Ende hatte die Partie den Charakter eines Pokalspiels. Paderborn warf alles nach vorne, auf der Bank des WSV saß niemand mehr, und die Fans warteten ungeduldig auf den Abpfiff. Als der mit dreiminütiger Verspätung ertönte, kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Endlich der erste Auswärtssieg in Liga Drei, im fünften Anlauf der erste Sieg in Paderborn und drei ganz wichtige Punkte.

"Ich bin happy. Die Mannschaft hat aufopferungsvoll gespielt. Wir haben uns das Glück über den Kampf erarbeitet", sagte ein erschöpfter Marcel Reichwein. Neben dem Schützen zum goldenen Tor fiel vor allem Trainer Christoph John ein Stein vom Herzen. "Endlich haben wir auch auf des Gegners Platz gewinnen können. Und dann bei so einer Spitzenmannschaft in so einem schönen Stadion und auf so einem tollen Rasen", schwärmte er und ergänzte:

"Wir haben das Spiel in der Defensive jederzeit kontrolliert." Sein Gegenüber Pavel Dotchev beklagte, dass sein Team zu körperlos mit zu wenig Ideen agierte. Während WSV-Präsident Friedhelm Runge über die gesamten 90Minuten den Unterschied von zehn Punkten zwischen beiden Teams nicht ausmachen konnte, blickte Michael Stuckmann bereits voraus. "Wenn wir am Freitag gegen Stuttgart nicht gewinnen, dann war der Sieg heute für die Katz." tsch