Bezirksliga: Mit sattelfester Abwehr gegen starken Sturm

Der BV Burscheid will mit einer gesicherten Defensive gegen den Spitzenreiter VfB Solingen punkten.

Burscheid. Sie kommen einfach nicht zur Ruhe: Für die Bezirksliga-Fußballer des BV Burscheid steht das nächste Spitzenspiel auf dem Programm. Am Sonntag (15 Uhr) wird die Mannschaft von Trainer Werner Malischke als Tabellenvierter beim Spitzenreiter VfB Solingen zu Gast sein.

Der Liga-Neuling wird in der Klingenstadt sicherlich nichts zu verlieren haben, allerdings wollen sich die Burscheider kämpferisch präsentieren und eine Niederlage unbedingt vermeiden. "Sollten wir das schaffen, dann hätten wir einen großen Schritt in die richtige Richtung unternommen", sagt der Coach.

Doch die Aufgabe in Solingen ist alles andere als leicht, der VfB zählt nicht nur aufgrund seiner Sturmabteilung zu den heißen Meisterschaftsanwärtern. Mit 23 Toren in zehn Partien kann Solingen auf den zweitbesten Angriff verweisen.

Bereits in der vergangenen Saison kämpften die VfBer bis zum Saisonende um den Sprung in die Landesliga, scheiterten allerdings auf der Zielgerade und mussten Monheim den Vortritt lassen.

"Die Klasse dieser Truppe ist unbestritten und da werden wir uns auf einiges einstellen müssen. Besonders unsere Abwehr muss sattelfest stehen, damit wir aus einer gesicherten Defensive Vorstöße unternehmen können", sagt Malischke.

Im Training unter der Woche hatten die Griesberger mit erheblichen personellen Engpässen zu kämpfen. Denn neben dem langzeit verletzten Dennis Roda (Kreuzbandriss) fehlten auch Felippe Alves (Allergie) sowie Sören Wallat (Zerrung) und Serkan Özkan (Prellung).

Die beiden Kreativakteure Wallat und Özkan sollten am Wochenende aber Einsatzbereit sein und die Mannschaft mit ihren spielerischen Fähigkeiten unterstützen.

Mit der momentanen Tabellensituation ist Malischke durchaus zufrieden. Für den Kampf um den Aufstieg sieht der Coach als Gegner neben dem VfB und Ronsdorf auch den Nachbarn TG Hilgen sowie Sonnborn und Tönisheide. "Vielleicht können wir noch eine Zeit lang in diesem Pulk bleiben. Am Sonntag werden wir sehen, wie es damit aussieht", sagt Malischke.