Dabei geht es nicht sensationslüstern, schräg oder schreiend zu, nein: Das Frankreich-Fest bedeutet drei Tage gepflegt-gemütliches Vergnügen, gutes Essen und dazu Musik sowie reichlich Einkaufsmöglichkeiten.

85 Stände machen sich an Burgplatz, Rathaus-Innenhof und Rheinufer breit. "Diesmal dehnen wir uns auch über die Holzbrücke am Alten Hafen aus", sagt Boris Neisser von der Destination Düsseldorf. Hinter den letzten Ständen wird ein Pétanque-Feld angelegt.

Der Zusammenschluss Düsseldorfer Firmen - auch die WZ ist hier Mitglied - macht mit dem Fest immer bessere Standortwerbung. Mittlerweile werden zwischen 60 000 und 70 000 Besucher erwartet, wobei schiere Größe für Neisser nicht das Wichtigste ist: "Ich habe zwar das Ziel, mit dem Frankreich-Fest einmal das Apollo zu erreichen, aber was hätten wir von acht Crêpes- und 34 Weinständen? Dann wären auch die Händler nicht mehr zufrieden."

Die richtige Mischung also macht’s, Neuheiten inbegriffen: Es gibt im Rathaus-Innenhof diesmal einen Stand mit französischen Cocktails, spendiert vom neuen Mitsponsor PSD-Bank, das Monkey’s macht mit, es werden Früchte mit Armagnac dargeboten.

Dazu Austern - beim letzten Mal wurden 7000 verkauft -, Champagner, Flammkuchen, geschmorte Rinderbäckchen in Rotweinsauce: Es gibt wohl beinahe alles, was die französische Lebensart zu bieten hat. Besonders beliebt: Der Gourmetmarkt mit mehr als 20 Ständen, den Händler aus ganz Frankreich mit frischen Waren bestücken.

Zusätzlich gibt’s Besuch aus dem französisch sprechenden Belgien: Delikatessen und Bier aus Spa rollen an. Erwartet werden bei der Tour de Düsseldorf mehr als 150 französische Oldtimer.