Volley-Euro 2023 25 Hellerhoferinnen sind im Helferteam
Düsseldorf · Am 17. August startet die EuroVolley. Eine der Spielstätten ist das Reisholzer Castello. Dort ist auch der Hellerhofer Volleyball-Nachwuchs am Start.
(hel) Wenn am 17. August die EuroVolley 2023 startet und Deutschland als eines der vier Gastgeberländer (neben Belgien, Estland und Italien) im Reizholzer Castello sechs internationale Frauenteams zu Vorrundenspielen erwartet, sind 25 Mädchen aus der Volleyball-Nachwuchsabteilung des Hellerhofer SV mit dabei – als Einlaufkinder, Ballroller oder Wischer.
„Alle Mädchen sind schon ganz aufgeregt“, sagt Franziska Phillip, die den besonderen Einsatz der HSV-Girls von Vereinsseite organisiert und die Zwölf- bis 16-jährigen aus Benrath, Hassels, Garath und Hellerhof am Veranstaltungsort begleitet. Dem Aufruf der Event-Agentur NBO zum Helferdienst bei dem Europäischen Wettbewerb war Phillip, die sich als Aktive im Hellerhofer Hobbyteam engagiert, umgehend gefolgt – und nach einer erfolgreichen Bewerbung stehen die HSV-Nachwuchsspielerinnen jetzt gemeinsam mit Europas Topspielerinnen im Blickpunkt.
Der erste Auftritt ist gleich am 17. August beim Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Griechenland vor großer Kulisse im ausverkauften Castello, und ein persönlicher Kontakt mit den Star-Spielerinnen der DVV-Auswahl wie Zuspielerin Pia Kästner oder Defensivakteurin Anna Pogany, die bereits über 100 Länderspiele absolviert hat, ist sozusagen garantiert.
Auch bei den Vorrundenspielen zwischen Aserbaidschan und Griechenland sowie Deutschland und Tschechien werden die HSV-Kids Balldienst leisten. Die größeren Mädchen huschen während der Spielunterbrechungen mit einem Wischmop aufs Spielfeld und sorgen für einen trockenen und rutschfesten Untergrund.
„Welche Kinder mit den Mannschaften vor Spielbeginn einlaufen und während der Nationalhymnen mit auf dem Spielfeld stehen, entscheiden wir kurzfristig“, erklärt Franziska Phillip. Auch der benachbarte TV Angermund und der TV Ratingen beteiligen sich am Helferdienst. Nach getaner Arbeit dürfen die Kindern die Spiele „hautnah“ verfolgen – aus der ersten Reihe am Spielfeldrand. „Das wird ein außergewöhnliches Erlebnis“, verspricht Franziska Phillip.