(pze) Wer in einem Restaurant essen geht, erwartet, dass gewisse Hygienestandards eingehalten werden. In zwei Düsseldorfer Restaurants haben die Lebensmittelkontrolleure der Stadt jetzt jedoch erhebliche Mängel festgestellt, wie aus Veröffentlichungen auf dem Portal „Lebensmitteltransparenz.nrw“ hervorgeht.

Demnach wurde bei Kontrollen im August in einem Sushi-Restaurant an der Grafenberger Allee an verschiedenen Orten Mäusekot gefunden: im Gastraum unter den Sitzplätzen sowie im Fensterbereich; am Bedientresen unter den Einrichtungsgegenständen; in der Spülküche etwa auf Reinigungsgegenständen und auf dem Fußboden; in der Küche auf Einrichtungsgegenständen und dem Fußboden. Außerdem sei beim Kontrollbesuch die Kühlschrankdichtung „schimmelähnlich verunreinigt“ gewesen. Aus dem Portal geht auch hervor, dass die gefundenen Mängel vom Restaurant schnell behoben wurden und inzwischen eine sogenannte Schädlingsfreiheitsbescheinigung vorliegt.

Auch in einem Burger-Imbiss an der Ratinger Straße in der Altstadt stellten die Kontrolleure Schädlingsbefall (durch Mäusekot nachgewiesen) fest. Die Ausscheidungen seien im Außenbereich in der Nähe der Getränkekisten gefunden worden, heißt es auf dem Portal. Im Vorbereitungsraum und am Bedientresen seien außerdem „großflächige und alte Verunreinigungen“ vorgefunden worden. Burger-Patties und Gemüse seien außerdem in unmittelbarer Nähe voneinander gelagert worden. In einem Salatfach wurden laut Lebensmitteltransparenz-Bericht „erhebliche Ansammlungen von Wasser sowie gelb/braune Anlagerungen festgestellt“. Auch in dem Burger-Imbiss ist die Beseitigung der Mängel durch eine Grundreinigung bereits am nächsten Tag erfolgt, auch eine Schädlingsfreiheitsbescheinigung lag vor.

Mäusekot wurde zudem in einem Asia-Markt auf der Immermannstraße gefunden, etwa im Verkaufsraum „unter sämtlichen Kühleinrichtungen“ oder im Anlieferungsbereich und der Umkleide. Stellenweise auch im Fleisch- und Fischbereich. Ob die Mängel dort beseitigt wurden, geht aus dem Bericht nicht hervor.