Junges Schauspiel und Fortuna Düsseldorf Theaterstück klärt über Grenzüberschreitung beim Sport auf

Düsseldorf · Fortuna und das Junge Schauspiel zeigen mit dem Präventionsstück „Spielverderber“ Kindern, wie sie sich bei übergriffigem Verhalten von Erwachsenen verhalten können.

Charlotte Beissel, Schirmherrin des Kinderschutzbundes, Hauke Duckwitz, Vorsitzender des Kinderschutzbundes, und Stefan Fischer-Fels, Leiter Junges Schauspiel (v.l.), freuten sich über eine gelungene Veranstaltung.

Foto: Kinderschutzbund Düsseldorf|Kinderschutzbund Düsseldorf

(ko) Das actionreiche und aufklärerische Theaterstück „Spielverderber“ wurde am vergangenen Sonntag von mehr als 300 Kindern und Erwachsenen besucht. Es ist entstanden aus einer Kooperation von Fortuna Düsseldorf und dem Jungen Schauspiel. Es wird durch den Kinderschutzbund beratend begleitet.

Das Stück handelt davon, wie die Mitglieder des Teams Eule – das sind Manu, Lucia, Semih, Noah und Tanja – mit übergriffigem Verhalten im Sport durch Erwachsene umgehen und sich Hilfe holen. Sie trainieren zusammen, bereiten sich auf ihr nächstes Spiel vor und sind topmotiviert. Doch in der Vergangenheit haben einige von ihnen auch negative Erfahrungen im Sport gemacht.

Die Inszenierung nimmt beispielhaft Fälle in den Blick, in denen sich Erwachsene Kindern gegenüber übergriffig verhalten. Es wird gezeigt, wie sich Kinder Hilfe holen können, wenn ihre persönlichen Grenzen verletzt werden. Mit grünen, gelben und roten Karten wird geübt, dem eigenen Bauchgefühl einen Ausdruck zu geben.

„Spielverderber“ sieht sich als Präventionsstück und möchte alle ermutigen, genauer hinzuschauen, in sich hineinzuhören und nicht zu schweigen. Sport soll Spaß machen und nicht von schlechten Gefühlen begleitet sein.

Die Aufführung mit viel Musik, ernsten und lustigen Szenen war kostenfrei. Ermöglicht wurde der freie Eintritt durch die Stadtwerke Düsseldorf. Deren Vorständin Charlotte Beissel ist in diesem Jahr Schirmherrin des Düsseldorfer Kinderschutzbundes. Der Kinderschutzbund freut sich über Spenden im Wert von 1000 Euro, die durch die Besucher und Besucherinnen zusammengekommen sind.

Vermutlich bis Anfang nächsten Jahres ist das Theaterstück im Jungen Schauspiel an der Münsterstraße 446 zu erleben. Weitere Termine sind am 31. Oktober, am 3. und 4. November sowie am 1., 12. und 13. Dezember. Außerdem wird das Stück im nächsten Jahr noch am 15. und 16. Januar aufgeführt. Weitere Infos und Tickets gibt es unter:

(ko)