Basketball: Magics hoffen noch auf eine Pro-B-Lizenz
ART-Verantwortlichen bauen auf die Unterstützung der Stadt. Treffen mit dem Giants-Manager war eine Enttäuschung.
Düsseldorf. Klaus Wischnitzki war nach der Sitzung der Düsseldorfer Basketball-Vereine mit Leverkusens Manager Otto Reintjes am vergangenen Dienstag (wir berichteten) mächtig frustriert. Der Noch-Geschäftsführer von Zweitligist ART Magics war enttäuscht über die vorgestellten Konzepte, die den Umzug der Giants nach Düsseldorf begleiten sollen: "Das sind alte Hüte, die wir selbst schon erfolglos anprobiert haben. Ein Budget, das fast zur Hälfte aus schön gerechneten Zuschauereinnahmen besteht, kann nicht seriös sein." Einer neuerlich ins Gespräch gebrachten Kooperation erteilte der ART77/90 eine klare Absage.
Derweil geht die Geschichte der Magics dem Ende entgegen. Der Vorstand der 2. Bundesliga um Geschäftsführer Martin Hornbach gab grünes Licht für eine Übertragung der Lizenz zum FC Bayern München. Am 6./7.Juni soll die Mitgliederversammlung der Vereine mit einfacher Mehrheit zustimmen.
"Geld ist nicht geflossen", so Gerald Wagener auf WZ-Nachfrage. Der ART hatte dem Ex-Geschäftsführer und Sponsor der Magics, der als sportlicher Berater mit nach München geht, die Lizenz übertragen. Die Idee, im Gegenzug die Münchener Pro-B-Lizenz zu bekommen, wird allerdings weiter verfolgt. Die ART-Verantwortlichen um den Vorsitzenden Adolf Böhr hoffen dabei auf die Unterstützung der Stadt.