Schadowstraße jetzt ohne Autos?

Anlieger wünschen rasche Verbesserung.

Der City Ring, in dem die Anlieger der Schadowstraße zusammengeschlossen sind, wünschen sich schon jetzt die autofreie Einkaufsstraße. Bei WZ mobil ist die Zukunft der Straße am Donnerstag von 11.30 bis 12.30 Uhr Thema. „Dort fahren schon jetzt ohnehin kaum mehr Autos“, sagt Vize-Vorsitzender Eckart Görner, „und wenn, stehen sie meist vor dem Nadelöhr Berliner Allee im Stau.“

Acht Jahre Bauzeit habe die Schadowstraße zu verkraften, jetzt sei Halbzeit — und eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität überfällig. Der Hauptteil der Schadowstraße könne vor 2016 verschönt werden, „mit Olivenbäumen, Bänken und Imbissmöglichkeiten“, appelliert Görner an die Stadtspitze.

Immer wieder stecken aktuell die Straßenbahnen fest und blockierten Autos in der Bleichstraße, hat Sprecherin Annegret Treseler (Kaufhof) beobachtet. Grund: Der sonst mögliche Weg über die August-Thyssen- zur Hofgartenstraße ist derzeit nicht möglich — wegen einer Baustellenverengung. „Das ist im August vorbei“, verspricht Andrea Blome, Chefin des Amtes für Verkehrsmanagement.

Blome erteilt der kurzfristigen Umsetzung einer beruhigten Schadowstraße aber eine Absage. „Wir bauen nach dem Ratsbeschluss von 2007 eine Spur von der Berliner Allee in die Schadowstraße.“ Das müsse man schon wegen der Feuerwehr. Für eine Herausnahme des Autoverkehrs schon jetzt müsse ein Ratsbeschluss gefasst werden. Thema Verschönerung: „Wenn der City-Ring das wünscht, kann er es tun.“ ujr