Versprecher in ihrer Show „Düffeldorf“ – Helene Fischer lacht über sich selbst

Düsseldorf · An Weihnachten ist im TV die „Die Helene Fischer-Show“ zu sehen. Bei den Aufzeichnungen in Düsseldorf erlaubte sich die Schlagerkönigin zwei kleine Versprecher, so nannte sie die Landeshauptstadt „Düffeldorf“ – und musste sofort selbst darüber lachen.

Helene Fischer.

Foto: dpa/Britta Pedersen

(csr/ujr) Die „Helene-Fischer-Show“ ist traditionell zu Weihnachten im ZDF zu sehen – ebenso traditionell ist es, dass die Sendung an zwei Abenden in Düsseldorf aufgezeichnet wird. In diesem Jahr leistete sich die Schlagerkönigin zwei kleine Versprecher. Am Samstag etwa nannte Fischer die Landeshauptstadt in einer Moderation plötzlich „Düffeldorf“ und musste selbst lachen, auch die Zuschauer reagierten amüsiert. In einem zweiten Anlauf klappte es dann mit der richtigen Aussprache. Glück gehabt, dass die Sendung nicht live gezeigt, sondern aus den beiden Aufzeichnungen zusammengeschnitten wird. Ein Video des „Düffeldorf“-Versprechers kursiert im Netz.

Zudem kündigte sie Sängerin Maite Kelly mit dem vermeintlichen Liedtitel „Ich will fühlen, dass ich lebe“ an – korrekt war aber „Wer lieben will, muss fühlen“. Auch das nahmen die Beteiligten mit viel Humor.

In der Weihnachtsshow ließ die Moderatorin die gemeinsame Vergangenheit mit Florian Silbereisen hochleben. Der Moderator („Das Adventsfest der 100.000 Lichter“) kam am Samstagabend als einer der Stargäste zu der Aufzeichnung in der Messe. Er sang mit ihr ein Duett – was immer noch etwas Besonderes ist. Fischer und Silbereisen waren zehn Jahre liiert und galten als Traumpaar der Schlagerwelt. 2018 wurde die Trennung publik. Auch der britische Popsänger Robbie Williams stattete Fischer einen Besuch ab. Gemeinsam sangen sie seinen Hit „She‘s the One“. Williams würdigte die Sängerin zudem mit den Worten: „You are the best“ (deutsch: „Du bist die Beste“). Zugleich warb er für den Film „Better Man“, in dem es um sein Leben geht und Williams von einem Affen dargestellt wird. Als er Fischer fragte, von welchem Tier sie wohl verkörpert würde, antwortete sie: „Erdmännchen.“

Sehr emotional wurde es bei Auftritten von Entertainer Hape Kerkeling und Liedermacher Reinhard Mey. Kerkeling sang – ganz ohne Maske, Kostüm oder Verkleidung – eine Liebeserklärung an seine Oma Bertha. Liedermacher Mey, 81 Jahre alt, hatte nach Angaben von Helene Fischer seinen ersten Auftritt in einer Fernsehshow seit mehr als 25 Jahren. Nachdem sie mit ihm zusammen ein Duett gesungen hatte, wirkte sie sichtlich gerührt. Mit dabei in der Show waren auch die Sängerin Ayliva, Entertainer Giovanni Zarrella, Schlagersängerin Marianne Rosenberg und der Star-Geiger David Garrett. In der Halle in Düsseldorf verfolgten rund 12 500 Zuschauer die Darbietungen. Aufgezeichnet wurde zweimal – am vergangenen Freitag und am Samstag. Daraus erstellt das ZDF eine Fassung der „Helene-Fischer-Show“, die am 25. Dezember um 20.15 Uhr im Fernsehen zu sehen sein wird.

(csr ujr)