Erkrath: Mittler zwischen Eltern und Politikern
Mitglieder wählen neuen Beirat für die kommenden zwei Jahre.
Erkrath. Zwei Jahre lang haben sie zusammengearbeitet, um die Vernetzung der Erkrather Schulen zu verstärken. Nun ist Schluss für Stephanie Entner, Agnes Kirmis, Katharina Rhein und Elke Urner. Die vier Damen, die bislang den Beirat der Erkrather Stadtschulpflegschaft (SSPE) bildeten, haben in ihrer siebten Sitzung am Donnerstagabend ihre Ämter niedergelegt. "Mein Sohn hat im Sommer die Realschule verlassen, nun habe ich kein Kind mehr auf einer Erkrather Schule", erklärte Entner den Grund für ihr Ausscheiden. Urner, Kirmis und Rhein geben ihr Amt aus beruflichen Gründen ab.
"Wir haben einige Weichen gestellt. Nun ist es Zeit, an neue engagierte Eltern zu übergeben", sagte Entner. Die waren jedoch nicht leicht zu finden. "Wenn man in der Stadtschulpflegschaft sitzt, hat man in der Regel bereits sehr viel zu tun", erklärte Denise Kullmann, die die Grundschule Willbeck vertrat.
Erst auf ermunterndes Zureden des alten Beirates ließen sich vier Kandidaten mehr überreden als überzeugen: Martin Seidel und Ophelia Bote von der Bavierschule, Guido Schäfer von der Friedrich-Fröbel-Schule und Isaina Marckx von der Grundschule Sandheide bilden für die nächsten zwei Jahre den Beirat.
Um das zu ermöglichen, wurde kurzerhand die Satzung der SSPE geändert - ursprünglich sollten im Beirat nicht zwei Personen von derselben Schule sitzen. Mit Ophelia Bote hat die SSPE nun auch ein technisch versiertes Mitglied: Nachdem die alte Homepage abgeschaltet wurde, will sie sich um eine neue kümmern.
Themen, mit denen sich die Vertreter der Schulpflegschaften beschäftigen, sind Raumnot, Bausubstanz der Schulen, Mensabau, Hausaufgabenbetreuung oder Busverbindungen. In der Stadtschulpflegschaft sind fast alle Erkrather Schulen vertreten.
Das Gremium ist den einzelnen Schulpflegschaften übergeordnet, will zwischen Schulverwaltung, Eltern und Politik vermitteln.