Haan/Steinkulle: Keine Häuser an der Bahn

Die Politik lehnte Pläne für 20 Eigenheime ab.

Haan. Eine politische Mehrheit für 20 Reihenhäuser unterhalb der Bahnstrecke Köln-Wuppertal im Bereich Steinkulle/Steinstraße hat sich am Dienstag im Planungsausschuss nicht nicht gefunden. Einstimmig lehnte das Gremium die Pläne für das Vorhaben auf dem 1,2 Hektar großen Gelände, das ursprünglich ein Park werden sollte, ab.

"Wenn wir dort jetzt eine Versiedlung zulassen, wäre das ein Schritt in die falsche Richtung", sagte Walter Drennhaus (SPD). Er kritisierte, dass die Stadtverwaltung die Politik nicht schon vorab darüber informierte, dass ein Interesse bestehe, ein solches Projekt zu realisieren.

Klaus Straßburger (FDP) hatte schon in einer Gaststätte von dem Vorhaben gehört und sagte: "Wir halten 20 Häuser in einem so kleinen Wohngebiet direkt an der Bahnlinie für verfehlt." Reinhard Pech (CDU) konnte in dem Projekt keine städtebaulichen Ziel erkennen, und Andreas Rehm (GLA) blieb nicht mehr viel hinzuzufügen als: "Das ist ohne Not, das muss nicht entwickelt werden."