Mettmann: SPD kritisiert CDU sei realitätsfern

Investitionen und Schuldenabbau nicht gleichzeitig möglich.

Mettmann. Heftig kritisiert hat die SPD die Äußerungen des CDU-Bürgermeisterkandidaten Bernd Günther: "Realitätsverlust" werfen ihm die Sozialdemokraten vor. Und von der "Quadratur des Kreises" ist die Rede.
Schließlich sei es nicht möglich, einerseits Geld investieren und Verbesserungen vornehmen zu wollen, während andererseits Schuldenabbau betrieben werden soll.

Allein um die Ausstattung der Schulen verbessern und an weiterführenden Schulen alle betroffenen Schüler vom Mittagessen profitieren lassen zu können, seien Millionenbeträge erforderlich. Darüber hinaus sei die geplante Wiederbelebung der Stadthalle nicht zum Nulltarif zu haben. Auf diese Weise sei Schuldenabbau nicht zu realisieren.

Dass sich der CDU-Bürgermeisterkandidat mit fremden Lorbeeren schmücke, wirft ihm die SPD desweiteren vor. So verkaufe er beispielsweise die "interkommunale Zusammenarbeit" als eigene Neuerfindung, tatsächlich sei diese aber seit Jahren schon ein "permanentes schwieriges Alltagsbemühen der Stadtverwaltung".