Grefrath: Mehr als 600 Seiten Pfarrgeschichte

Viele Menschen arbeiteten an der Chronik mit, die nun erschienen ist.

Grefrath. Es gleicht einer wahren Fleißarbeit, was der ehemalige Grefrather Pfarrer Günter Klussmeier (1971-1996) und die frühere Gemeindereferentin Susanne Kockelmann (1957-1992) vorgelegt haben: Die Pfarrchronik der Laurentiuspfarre hat mehr als 600Seiten und wurde am Sonntag im Cyriakushaus vorgestellt.

Inhalt der Chronik sind die Jahre 1971 bis 1996 der Laurentiuspfarre und in Teilen auch die der Vinkrather Josefspfarre. Herausgegeben wurde das Werk von Bernhard Borsbach, der das Laurentiushilfswerk leitet. Gedruckt wurde in der Justizvollzugsanstalt in Anrath. In Thomas Türk hatten Klussmeier und Kockelmann einen engagierten sowie sach- und fachkundigen Mitstreiter gefunden, der für das Layout zuständig war.

Doch auch das umfangreiche Bildarchiv des früheren Küsters und Chorleiters Michael Wilden wurde ausgewertet. Seine Fotos stellen eine gute Ergänzung zum Text dar. Und auch Gregor und Anne Wilden unterstützten das Vorhaben durch die elektronische Bereitstellung von Fotos. Pfarrbriefe, Protokolle, Aufzeichnungen, aber auch die persönlichen Erinnerungen gingen mit in die Eifel, wo Susanne Kockelmann wohnt.

In Absprache mit Pfarrer Klussmeier trug sie die Fakten zusammen. Viele Menschen aus Grefrath und Vinkrath werden sich auf den 620Seiten wiederfinden. So auch alle, die zwischen 1971 und 1996 zur Erstkommunion gingen.

Bernhard Borsbach war beeindruckt von der Gründlichkeit der durchgeführten Recherchen, aber auch ebenso vom Stil, in dem die Chronik geschrieben ist. Außerdem wurde die ausgezeichnete Arbeit der JVA-Druckerei in Anrath gelobt.

Die Chronik ist in einer Auflage von 300 Exemplarenen erschienen. Sie kostet sieben Euro und kann beim Laurentiushilfswerk unter 02158/3344 bestellt werden.