Anke Wielebski wurde in Recklinghausen geboren. Volkskunde/Europäische Ethnologie, Germanistik und Soziologie studierte sie in Bamberg und Münster. Nach dem Magister-Abschluss im Jahr 2005 volontierte sie zwei Jahre beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe im Münsteraner Museumsamt. Dort gestaltete sie eine Ausstellung zur "Partykultur nach 1945" mit- vom Mett-Igel bis zur Retro-Welle.

2007 wechselte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin nach Borken ins Stadtmuseum - erst freiberuflich, dann festangestellt.

Auf Grefrath aufmerksam wurde die 30-Jährige über den Deutschen Museumsbund. Auf dessen Internetseite war die Stelle ausgeschrieben. "Ein Freilichtmuseum ist für viele Volkskundler ein interessantes Arbeitsfeld, so auch für mich", verrät Wielebski ihre Motivation. Sie setzte sich gegen 133 Mitbewerber durch.

Ende März ist Anke Wielebski von Münster nach Düsseldorf gezogen. Von Münster pendelte sie täglich 60 Kilometer nach Borken. Jetzt ist ihr Weg zur Arbeit deutlich kürzer. "Ich möchte nicht ausschließen, irgendwann vielleicht nach Grefrath zu ziehen", sagt sie.

In ihrer neuen Arbeit sieht Wielebski eine "spannende Mischung" aus alltäglichem Freilichtmuseums-Geschäft, Veranstaltungen und Sonderausstellungen. In ihrer Freizeit kocht und liest sie gerne und besucht Rockkonzerte.