Viel Musik und Eintritt frei CDU hofft auf „Fête de la Musique“ in Kempen
Kempen · Viele Städte in ganz Deutschland nehmen bereits am Musikfestival „„Fête de la Musique“ teil, das immer um den 21. Juni gefeiert wird. Solisten, Ensembles, Bands oder DJs treten öffentlich und honorarfrei auf, oft unter freiem Himmel. Das sollte es auch in Kempen geben, meint die CDU-Fraktion im Stadtrat.
(biro) In vielen Städten wird alljährlich im Sommer ein Fest der Musik gefeiert: Bei der „Fête de la Musique“ treten Amateur- und Berufsmusiker, Musik-Performer, Orchester, Solisten, Bands, Ensembles und DJs im öffentlichen Raum honorarfrei auf, die Veranstaltungen sind öffentlich, der Eintritt ist frei. Die erste offizielle „Fête de la Musique“ fand am 21. Juni 1982 in Paris statt, seither wird in zahlreichen Städten in Europa das Fest gefeiert, immer rund um den 21. Juni, den kalendarischen Sommeranfang. In Nordrhein-Westfalen nehmen unter anderem Aachen, Bonn, Essen, Gütersloh, Köln, Recklinghausen und Verl teil. Die Musik-Orte sind öffentlich zugänglich, vieles findet draußen statt. Live-Auftritte gibt es in Parks, aber auch in Cafés oder Bibliotheken.
Die Zahl der teilnehmenden Städte steigt stetig. Darauf macht die CDU-Fraktion in Kempen aufmerksam, die dazu nun einen Antrag an Bürgermeister Christoph Dellmans (parteilos) geschickt hat. Danach soll die Stadtverwaltung prüfen, ob in Kempen eine Teilnahme an der „Fête de la Musique“ ab 2026 umzusetzen ist.
Die „Fête de la Musique“ sei ein international bekanntes Musikfestival, das Menschen aller Altersgruppen und Musikrichtungen zusammenbringe, begründet der CDU-Fraktionsvorsitzende Jochen Herbst den Antrag der Christdemokraten. Die Veranstaltung bereichere das Kulturleben einer Stadt und trage dazu bei, die Wertschätzung und den Stellenwert der verschiedenen musikalischen Stilrichtungen zu erhöhen. „Gemeinsam mit den Musizierenden und dem Kulturamt der Stadt Kempen kann ein vielseitiges Programm gestaltet werden“, so Herbst.
Von der Veranstaltung erhofft sich die CDU jedoch noch mehr: „Durch die in der Regel um den 21. Juni jeden Jahres stattfindende Sommerkirmes könnten Synergieeffekte für die Besucher beider Veranstaltungen und somit für die Stadt Kempen genutzt werden“, so Herbst. Fazit: Mit dem Musikfestival könne „das kulturelle Leben über alle Generationsgrenzen gefördert und mit neuen Impulsen versehen werden“.