Kempen: Matsch-Kick - Jetzt entscheidet die Stadt

Nun hat das Grünflächenamt auch bei Ascheplätzen das letzte Wort.

Kempen. Die Stadt hat jetzt bei der Regelung in Sachen Fußballplatz-Sperre nachgebessert. Hintergrund: Im Dezember hatte es Wirbel wegen einer Spielabsage gegeben. Beim Bezirksliga-Kick zwischen dem TuS St.Hubert gegen Rhenania Hinsbeck war die Partie auf dem Ascheplatz "An Eulen" von St.Huberter Seite abgesagt worden.

Der Verein hatte zwar auf die Stadt verwiesen; aber das Grünflächenamt hatte dem Klub den Schwarzen Peter zurückgegeben. Klar war nur eines: Es gab in Kempen Irritationen, wer überhaupt berechtigt ist, ein solches Match auf Asche aufgrund der Witterungsverhältnisse abzusagen oder anzupfeifen: die Stadt oder der Verein?

Das ist jetzt vom Rathaus klar geregelt und wird am Dienstag vom Stadtrat endgültig besiegelt: Im Fall Ascheplatz ist einzig und allein die Stadt verantwortlich. Die Mitarbeiter des Grünflächenamtes bzw. die Sportplatzpflegekolonnen bestimmen also bei Meisterschafts-, Pokal oder Nachholspielen an Wochenenden, ob gekickt werden darf oder nicht. Die Entscheidung muss bis 9Uhr am betreffenden Spieltag getroffen und mitgeteilt sein.

Bei den Rasenplätzen gab es nie solche Probleme: Dort lag die Entscheidung immer schon bei der Stadt. Red