Kempen: Polizei warnt vor Briefen aus Nigeria

Kempen/Viersen. So genannte "Nigeria-Briefe" sind derzeit unter anderem in Kempen im Umlauf. Wie die Polizei mitteilte, wandten sich besorgte Geschäftslaute an die Beamten.



Sie gabe an, ein Schreiben eines angeblichen Dr. Prince Mokena von der Atandard Bank South Afrika erhalten zu haben, in dem der Empfänger aufgefordert wird, beim Transfer eines Millionenbetrags behilflich zu sein.

Laut Absender handele es sich um die Hinterlassenschaft eines angesehenen, tödlich verunglückten Bürgers, die andernfalls zur Finanzierung von Kriegen genutzt werden würde. Der Absender stellt eine Rendite bei Mithilfe in Aussicht.

Die Polizei geht davon aus, dass derartige Schreiben in einer Auflage von etwa 30.000 Stück pro Woche aus Nigeria versandt werden. Die Briefe kommen per Post, per Fax oder als E-Mail. Auf keinen Fall sollten die Empfänger Kontakt mit dem Absender aufnehmen oder gar ihre Kontodaten preisgeben.