Lobberich: Jugendarbeit - Streetworker mit Wohnmobil
Die Jugendlichen freuen sich über flotten Anhänger.
Lobberich. Mit einem echten Schätzchen ist Friedel Plöger seit Mittwoch zu Jugendlichen in Lobberich unterwegs. Der Streetworker der evangelischen Kirchengemeinde Kaldenkirchen kommt nicht mehr zu Fuß oder per Rad zu den Treffs, um seine Hilfe anzubieten, sondern mit dem Wohnwagen.
"Wir sind sehr glücklich, diesen Wagen als mobile Anlaufstelle einsetzen zu können", sagt Plöger. Durch Zufall und dank der finanziellen Unterstützung von evangelischer und katholischer Kirche sowie der Stadt konnte die Sonderanfertigung von 1966 angeschafft werden.
"Nicht nur optisch toll", sagt Plöger. Auch innen passe alles zu den Bedürnissen eines Sozialpädagogen. "Wir haben die Möglichkeit, uns im Trockenen zusammen zu setzen, eine Kleinigkeit zu kochen oder am PC zu arbeiten", erklärt er. So könne er den Jugendlichen gleich vor Ort Hilfe - oder einfach eine Auszeit anbieten.
"Wichtig ist, dass der Wohnwagen kein Aufenthalts-, sondern ein Angebotsraum für unsere Klientel ist", sagt Plöger. Er ist sich sicher, dass die mobile Anlaufstelle prima angenommen wird: "Die ersten Testfahrten waren vielversprechend." cla