(naf) Das Unternehmen Deutsche Glasfaser beginnt mit den Tiefbauarbeiten für das Glasfasernetz in Schiefbahn. Zum ersten offiziellen Spatenstich trafen sich jetzt Bürgermeister Christian Pakusch (CDU), die städtische Breitbandkoordinatorin Jennifer Bode, Peter Mackes von der Bürgerinitiative Pro Glasfaser Willich sowie Vertreter der Deutschen Glasfaser, darunter Projektleiter Sezer Carikci, und Vertreter des Baupartners Siers Telecom.
Zuletzt Ende Januar hatte die Deutsche Glasfaser Anwohnern bei einem Info-Abend die nächsten Schritte im Projekt erläutert. Seit Ende 2024 laufen Hausbegehungen mit dem beauftragten Baupartner Siers Telecom, um die Verlegung der Glasfaserleitungen auf den Grundstücken zu planen. Per Posteinwurf sollen die Anwohner der jeweiligen Straßen über den Baubeginn informiert werden. Erste Aktivierungen sollen im Juli erfolgen, im Februar 2026 soll das Projekt abgeschlossen sein.
„Der Glasfaserausbau in Schiefbahn ist ein weiterer Schritt auf dem Weg hin zum Gigabit-Zeitalter“, sagt Bürgermeister Pakusch und führt weiter aus: „Denn jedes Unternehmen, jeder Verein, jede Schule, jede Behörde und auch jeder Haushalt benötigt heute ein schnelles und zuverlässiges Internet. Nur so können die Menschen an den verschiedenen Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung sowohl im Privatleben als auch in der Berufswelt teilhaben.“
Projektleiter Sezer Carikci erläutert: „Um den Aufwand bei den Tiefbauarbeiten so gering wie möglich zu halten und Glasfaser schnell zu verlegen, nutzen wir moderne und effiziente Verfahren.“ Beim Bau sollen die Leerrohre im Tagesgeschäft zum Beispiel mit Hilfe von Fräsen minimalinvasiv in die Straßen eingebracht werden, es soll aber auch das klassische offene Bauverfahren mit einem Bagger angewandt werden. Geplant ist, dass in der Regel noch am selben Tag der geöffnete Weg verschlossen und die Oberfläche wieder hergestellt wird.
Die fertiggestellten Straßenabschnitte sollen gemeinsam mit der Stadt einer Abnahme unterzogen, dabei vorhandene Mängel erfasst und beseitigt werden. Zum Ende des Projektausbaus ist eine Abschlussbegehung vorgesehen.