Gemeinschaftsprojekt der Vorster Schützen Bruderschaften freuen sich über digitalen Schießstand
<irwordspace style="word-spacing 025em;"><irglyphscale style="font-stretch 102%;">Vorst </irglyphscale></irwordspace> · Einen mittleren vierstelligen Betrag haben die drei Vorster Bruderschaften in einen digitalen Schießstand investiert. Das spart Papier und Zeit. Es ist der erste im Bezirk Kempen.
(msc) Das jährliche Pokalschießen im Haus Vorst war diesmal ein ganz besonderes: Bei dieser Gelegenheit wurde der neue digitale Schießstand im Schießkeller des Vereinslokals der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Vorst eröffnet. Den neuen digitalen Schießstand probierten dabei gleich die am Pokalschießen teilnehmenden Vorster Bruderschaften (die Kehner Junggesellen, die Bürger-Junggesellen und die St. Sebastianer) aus. Zudem waren Bürgermeister Uwe Leuchtenberg (SPD), Christa Thomassen und Katharina Knappe vom Vorstand der katholischen Kirchengemeinde, der Bezirksbundesmeister Uli Loyen und als Vertreterin der Sparkassenstiftung Silvia Pfaar zu Gast.
„Ohne die Unterstützung durch die Stiftung wäre das Projekt nicht realisierbar gewesen“, so Andreas Lücke von den Sebastianern. Ein mittlerer vierstelliger Betrag sei in den digitalen Schießstand investiert worden, einen Großteil habe die Sparkassen-Stiftung bezuschusst und damit den neuen digitalen Schießstand als Gemeinschaftsprojekt der drei Vorster Bruderschaften überhaupt erst möglich gemacht, so Lücke.
Durch die Digitalisierung und die Einführung einer elektronischen Trefferauswertung werde die Papierersparnis gefördert und somit ein Beitrag zur Umwelt geleistet. Zudem würden die Kameradschaft und die Gemeinschaft unter den Bruderschaften gestärkt und ein Zeichen für die Zukunft gesetzt.
Die mechanische Vorrichtung mit Seilzug für die Papierschießkarten wurde durch die Digitalisierung ersetzt. „Die Ergebnisse werden nun in einem optischen Messrahmen mittels Lasertechnik auf einem Tablet erfasst und per Computertechnik an einen Laptop übermittelt, auf dem man millimetergenau das Ergebnis ablesen kann“, erklärt Lücke. „Das spart Zeit und Papier, da hier nun keine Papierkarten mehr nötig sind und nicht nach jedem Schuss, mittels Seilzug, die Zielkarten hin und her gefahren werden müssen.“ Bezirksbundesmeister Uli Loyen betonte, dass der digitale Schießstand in Vorst der erste im Bezirk Kempen sei.