KG Torfmöps Schiefbahn Lockeres Mitmach-Programm für Kinder bei Sitzungen

Schiefbahn · Nachdem im vergangenen Jahr schnell alle Karten für die Sitzung vergriffen waren, gab es diesmal zwei Termine. Auch die waren ausverkauft. Und die Kinder waren begeistert.

Auf und vor der Bühne war es bei beiden Kindersitzungen der KG Tormöps proppenvoll.

Foto: Norbert Prümen

(barni) Eine Sitzung für die erwachsenen Jecken hat die Schiefbahner Karnevalsgesellschaft Torfmöps schon seit Jahren nicht mehr im Programm. Aber ansonsten läuft es ziemlich rund: Das Stadtprinzenpaar Jens I. Bommels und seine Prinzessin Rebecca kommen aus den Reihen der Torfmöps. Und die beiden Kindersitzungen am Freitag und Samstag waren beide ausverkauft.

Eine zweite Sitzung hatte sich angeboten, nachdem die Karten für eine Veranstaltung im vergangenen Jahr schnell ausverkauft waren. So viele Kids auch da waren, eine junge Dame von Rang fehlte entschuldigt: Kinderprinzessin Alina II. war krank und konnte deshalb bei keiner der beiden Sitzungen auftreten.

Eine „Clownshaltestelle“ hatte Anders Orth, dessen Künstlername Lila Lindwurm ist, mitgebracht. Der Fahrplan war kurz: „Richtung Urlaub. Abfahrt täglich.“ „Wascht ihr euch nicht so gerne?“, wollte der Clown wissen. Dann schien er mit einem alten Eimer die Kinder nassmachen zu wollen. Was sie kaum geahnt haben dürften: Im Eimer war aber nur Konfetti. Durch das Programm führten die Spielfiguren Mario und Luigi – dahinter verbargen sich am Freitag Leonie Bommels, die Tochter des Prinzenpaares, und Magalie Schmitt. Am Samstag steckten Kyra Müller und Hannah Hellwig hinter den Figuren.

Das Kinderprogramm war locker, mitmachen war immer wieder ausdrücklich gewünscht, die Kinder wurden nicht nur von der Bühne bespaßt. Neben den „Eigengewächsen“ wie den Tanzgarden, den Mini-Jiskes, den Jiskes und den Brockjiskes, auf Hochdeutsch Bruch-Gänse, sorgten auch Gäste für ein buntes Programm. Am Freitag war die Blue Royal Gesellschaft aus Eschweiler mit einem Bus angereist. Die Gäste brachten 44 Kinder mit, auf der Bühne wurde es ganz schön eng.

Wie gesagt: Die Willicher Kinderprinzessin war krank, aber es sollte eine Kinderprinzessin auf der Bühne in der Schiefbahner Kulturhalle auftreten: Lea II. vom Jugendkarnevalsverein St. Tönis sang sogar für das junge Publikum. Dem Willicher Karnevalsprinzen merkte man wieder an, wie sehr er seine Rolle liebt – und lebt. Er lud zum Mitmachtanz auf der Bühne ein. Die Bühne gehörte aber auch der Prinzengarde der Stadt Willich, die einen Showtanz eingeübt hatte.

Rainer Füsgen ist Präsident der Torfmöps, und das schon seit 21 Jahren. „25 Jahre würde ich gerne vollmachen, wenn ich denn wiedergewählt werde“, sagte er. Er freut sich, dass die Torfmöps aktuell sehr gut aufgestellt sind: „Wir haben aktuell 120 Mitglieder aus dem gesamten Stadtgebiet.“ Die Schiefbahner Karnevalisten haben ein Luxusproblem: „Es gibt derzeit einen Aufnahmestopp für Kinder, die in einer unserer Garden mittanzen möchten“, so Füsgen.