Vorst aktiv Vorst bereitet das 7. Apfelfest vor

Vorst · Rund um den Markt vor St. Godehard stehen Stände. Im Angebot: Kulinarisches und Informatives rund um das Obst.

Im Jahr 2015 hat Regina Bormann zum ersten Mal das Apfelfest im Ort mitverantwortlich organisiert. Der Zuspruch für diese Veranstaltung in Vorst ist hoch.

Foto: Reimann, Friedhelm (rei)

„Wir gehen in die letzte Vorbereitungswoche. Die heiße Phase beginnt.“ Apothekerin Regina Bormann, Vorsitzende der Werbegemeinschaft „Vorst aktiv“, und Steuerberaterin Marina Pandur-Heinecke, gehen mit ihrem aktiv-Vorstands-Team auf die Zielgerade. Das nächste Apfelfest im Stadtteil, Auflage sieben, ist schon zu „sehen“: Am Sonntag, 22. September, soll es ab 11 Uhr in den Straßen und Gassen rund um den Markt vor St. Godehard vor Besuchern nur so
brummen.

Wenn die amtierende Apfelkönigin das Fest eröffnet, liegt hinter den Gastgebern im Hintergrund bereits eine Menge Arbeit.

Genehmigungen mussten dingfest gemacht werden, darunter beispielsweise die Anmeldung bei der Gema. „Das Ausfüllen der Formulare bindet Zeit“, sagt Pandur-Heinecke.

Alle Anwohner rund um den Markt sollen noch einmal persönlich benachrichtigt, auf Sperrungen und wegfallende Parkplätze zum Apfelfest hingewiesen werden. Aussteller benötigen Aufbaupläne und Standnummern, um zu wissen, welche Plätze ihnen für den Apfelmarkt-Tag zugewiesen werden. „Ich muss noch die Getränkebestellung aufgeben“, sagt Pandur-Heinecke. Nächstes Häkchen an der „To-do-Liste“.

Für Regina Bormann ist es das dritte Apfelfest, das sie mitverantwortlich organisiert. Es findet alle zwei Jahre statt. „Einiges ist bereits Routine. Aber dann kommen die Feinheiten auf den letzten Drücker.“

Zu Sperrungen wird es erst ab Sonntagmorgen kommen. Für Bormann und Team beginnt der Apfelmarkttag um 7.30 Uhr. Aufgeteilt werden müssen auch die Aufsichtspflichten am Kinderkarussell und an der Fotobox. Erst sah es so aus, dass Helfer für je zwei bis drei Stunden dort eingeteilt werden müssten. Doch Entlastung ist in Sicht. „Ich hatte heute einen Zettel im Briefkasten von einer Frau, die helfen will“, freut sich Bormann. Davon gerne mehr.

Das Apfelfest rückt den Obstanbau in Tönisvorst in den Mittelpunkt. Seit den 1950er Jahren wird er rund um den Ort betrieben. „Mittlerweile gehört es zu den größten zusammenhängenden Apfelanbaugebieten des Landes“, so Vorst aktiv. 40 Sorten Äpfel würden in Vorst angebaut. „Der Elstar ist mit Abstand die wichtigste Sorte.“ Eine Besonderheit sei der „Rote Königsapfel“, der außer am Niederrhein nur noch am Bodensee angebaut werde.

Das macht Appetit auf den Tag mit einem umfangreichen kulinarischen Programm (siehe Infokasten).