Willich/Tönisvorst: September-Route für Radler

Grenzweg, Clörather Mühle, Anrath und Vorst, Huverheide, St. Tönis und Willich sind Etappenziele auf dieser Kreis-Rundfahrt.

Willich/Tönisvorst. Start- und Zielpunkt der Radroute des Monats September ist das Schloss Neersen. Von hier aus führt die Route über den Niersweg und zwischen den beiden Niersseen hindurch zur Niers. Als erstes wird die Siedlung "Am Grenzweg" durchfahren, die ursprünglich im Rahmen eines Notsiedlungsprogramms zur Zeit der Weltwirtschaftskrise in den 30er Jahren entstanden war.

Kurz hinter dem Bahnübergang an der Bahntrasse von Viersen nach Krefeld zweigt die Radroute nach rechts in Richtung Clörather Mühle ab. Die ehemalige Wasserburg lag ursprünglich direkt an der Niers, aber seit der Niersbegradigung fließt der Fluss in einigem Abstand an der Mühle vorbei.

Anschließend wird eine Kreisstraße gekreuzt und im weiteren Verlauf ändert sich das Landschaftsbild. Die Böden sind fruchtbarer und statt Wiesen dominieren Ackerflächen.

Nach erneuter Überquerung der Bahntrasse wird Anrath erreicht und nach links in Richtung Bahnhof abgebogen. Der Weg führt anschießend weiter nach Vorst durch die Felder des Anrather Bruches. Das Haus Neersdonk ist das nächste Ziel. Die kleine Wasserburg geht in ihrem Ursprung bereits auf das 12. Jahrhundert zurück. Das heutige Herrenhaus mit seiner Zugbrücke stammt aus dem 17. Jahrhundert.

Hinter Haus Neersdonk zweigt die Radroute nach rechts ab und führt weiter in Richtung Huverheide. Am 30. September findet hier auf dem Obstgut Tackheide ein Bauernmarkt statt, bei dem es auch den berühmten roten Königsapfel geben wird.

Fortan säumen Obstbäume den weiteren Weg nach St. Tönis. Wer die Radroute am ersten Septemberwochenende fährt, den erwartet das vom Werbering organisierte Stadtfest.

Anschließend wird St. Tönis in Richtung Krefeld Forstwald verlassen. Nach kurzer Fahrt wird die Bahntrasse überquert und in Richtung Willich weitergefahren.

Auf der linken Seite wird bald der Stockhof zu sehen sein, welcher vor allem durch sein imposantes Backsteintor beeindruckt.

Ein kleines Stückchen weiter, hinter der Landesstraße, knickt die Radroute nach links ab in Richtung der Autobahn A 44. Hinter ihrer Unterführung geht es rechts ab zum Gewerbegebiet Münchheide. Von nun an führt die Euroga-Radroute weiter durch das Gebiet des ehemaligen Stahlwerkes Becker.

Wer sich gleich an diesem ersten Septemberwochenende auf den Weg macht, den erwarten hier die 15. Willicher Umwelttage. Der Endspurt führt entlang der Euroga-Radroute weiter über Niederheide und den Rothweg bis zum Start- und Zielpunkt am Schloss Neersen.