St. Tönis. "Bei dem Wetter jagt man ja keinen Hund vor die Tür", sagt eine Passantin am WZ-Bus. "Was haben Sie denn heute für ein Thema?" Sie traf den Nagel auf den Kopf. Die rollende Redaktion war im Schneegestöber unterwegs, um zu erfahren, was die St. Töniser so über die Hinterlassenschaften der Vierbeiner in Parks und auf Gehwegen denken.
"Es ist eine Sauerei von den Besitzern, einige haben keine Kultur und keinen Charakter", beschwert sich ein Fußgänger. Karin Binke ist der Ansicht, dass alle Besitzer eine Tüte dabei haben sollten. "Schilder nutzen nichts, auf der Vorster Straße ist schon ein riesiger Haufen mit Hundekot", erzählt sie.
"Eine Schweinerei, was da läuft", schimpft Joachim Zühlke. "Da haben Leute Hunde, die sie gar nicht haben sollten." Seiner Meinung nach sollte man nur Hundebesitzer sein dürfen, wenn man auf dem eigenen Grundstück genug Auslauf bieten kann.
"Man kann nicht mehr geradeaus schauen, weil man aufpassen muss, dass man nicht in Hundekot tritt. Man sollte Arbeitslose, in Form von Ein-Euro-Jobs beauftragen, darauf zu achten, dass alle Hundebesitzer das Geschäft ihres Vierbeiners sofort entsorgen", schlägt Gerhard Löwel vor.
