Dehoga kritisiert Pläne für Hotelsteuer

Mönchengladbach. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) Nordrhein hat in einem Schreiben an den Oberbürgermeister und die Ratsfraktionen gegen eine Betten- beziehungsweise Hotelsteuer protestiert.

Die Ampel-Koalition hatte die Steuer für 2012 angekündigt - als eine ihrer Lösungsansätze gegen das Haushaltsloch. Eine zusätzliche Belastung für die Unternehmen werde Jobs vernichten, so die Dehoga.

Wer im "Vertrauen auf die Steuer- und Finanzpolitik der Stadt bereits Investitionen getätigt hat, wird in seiner wirtschaftlichen Existenz gefährdet", sagt Andreas Graf, Vorsitzender Gladbacher Kreisgruppe der Dehoga.

Die Hotelsteuer sei eine "rechtswidrige Maßnahme", weil sie die Wirkung eines Bundesgesetzes konterkariere.