Macher&Märkte: Rhenus schmiert Riesenairbus
Ein Geschenk vom Kunden. Gardeur will mehr Chinesen anziehen.
Mönchengladbach. Max Reiners, Inhaber des Rheindahlener Schmierstoff-Spezialisten Rhenus Lub GmbH & Co. KG, freut sich. Über ein Geschenk aus den Reihen der Kunden. Erstmals wurde das Unternehmen mit mehr als 210 Beschäftigten in die Riege der Top-Lieferanten für den neuen Airbus A 380 aufgenommen. Das berichtet ein deutsch-englisches Fachmagazin.
Dass dieses Geschenk auch die Rhenus-Umsatzzahlen aufhellt, versteht sich. Die Rheindahlener liefern dem Airbus-Mutterkonzern EADS ein Spezial-Kühlschmiermittel. Das kommt auch dann zum Einsatz, wenn aus 3200 Kilogramm schweren Titanblöcken 58 Kilogramm leichte Flügelteile gefräst werden.
Rhenus Lub (Erkelenzer Straße 36) stellt jährlich rund 30000 Tonnen Spezialschmierfette und Kühlschmierstoffe her. Die 1882 gegründete Firma erzielte 2006 einen Umsatz von gut 65 Millionen Euro. Es ist mit Tochterunternehmen und Auslandsvertretungen in 28 Ländern präsent. Mehr als 20 Prozent der Mitarbeiter sind in Forschung und Entwicklung tätig, sagt Reiners.
In Peking hat der Herren- und Damenausstatter Gardeur AG den achten Shop eröffnet. Die Acht ist in China eine Glückszahl. Insgesamt verfügt das Familienunternehmen über 15 so genannte Shop-in-Shops in China, mit deutlichem Schwerpunkt auf Beijing. Die neue Adresse öffnete im Sogo-Departement Store.
Im Frühjahr 2008 wollen die Eickener mit Firmenzentrale an der Alsstraße 155 in China auch Läden für Damenoberbekleidung aufmachen. Die 15 Geschäfte bieten (fast alles) für den Herren. "Die Umsätze sind erfreulich gestiegen", sagt Marc Ohde. Er ist für den Export zuständig. In China bedient sich Gardeur eines Partners. Seit zwei Jahren arbeitet man zusammen.