Verdächtiger Trainer war im Kreis tätig

Missbrauchs-Vorwurf: Anzeige wird geprüft.

Mönchengladbach. Im Fall des Venloers, der im Verdacht steht, Jungen seiner Fußball-Mannschaften sexuell missbraucht zu haben, ist weiter offen, ob es auch Verdachtsfälle mit deutschen Kindern gibt. Der 43-Jährige sitzt in den Niederlanden in U-Haft. Die Ermittler werfen ihm vor, sich in seiner Heimat an 13 Zehn- bis 13-Jährigen vergangen zu haben.

Mittlerweile ist klar, dass der Niederländer im Kreis Viersen deutsche Jugendmannschaften trainiert hat. Er war in Viersen, Brüggen und beim TSV Kaldenkirchen tätig.

Dort sei er "nie mit den Kindern allein gewesen", betont der TSV-Vorsitzende. Er sei nicht mehr beim Verein, weil er "zu hohe Ansprüche an die Kinder hatte". Auch als Schiedsrichter tritt er nicht mehr an, weil er Termine versäumt habe.

Die Polizei hält sich weiter bedeckt, was eine Anzeige aus dem Raum Viersen angeht, die "in den Mönchengladbacher Raum zielt". Diesbezüglich werde in Viersen noch etwas geprüft. Danach werde die Anzeige an die Gladbacher Ermittler weitergeleitet.