Regionalliga-Reform Nordost-Regionalligisten präsentieren Aufstiegs-Vorschläge
Chemnitz · Beim Aufstieg aus der Regionalliga fühlen sich die Teams aus dem Nordosten besonders benachteiligt. Die Clubs fordern ein Umdenken und stellen eigene Ideen vor.
12.02.2025
, 15:13 Uhr
![Nordost-Regionalligisten präsentieren Aufstiegs-Vorschläge](/imgs/39/2/2/3/8/8/3/2/9/5/tok_c88bbc13d7bb70a8674d3e5b504feace/w2048_h1036_x703_y684_dgy3bijxh3-v1-ax-s2048-5db17cc3beb0065f.jpeg)
Nordost-Regionalligisten präsentieren Aufstiegs-Vorschläge
Mit drei Lösungsvorschlägen haben 17 der 18 Regionalliga-Clubs aus dem Nordosten die Aufstiegsfrage in die 3. Fußball-Liga neu angeschoben. Unter dem Motto „Aufstiegsreform 2025 - #meistermüssenaufsteigen#“ wollen sie dem Nordostdeutschen Fußball-Verband (NOFV) Handlungsvorschläge für einen Antrag auf dem DFB-Bundestag im September mit an die Hand geben.
- Die derzeit fünf Regionalligen werden auf vier - Nord, Ost, Süd, West - reduziert und gleichzeitig auf 20 Teams pro Staffel aufgestockt. Eine ähnliche Einteilung existierte bereits als drittklassige Regionalliga in den 1990er Jahren. Jeder Meister würde aufsteigen, es gäbe 80 statt bislang 90 Regionalliga-Teams in Deutschland.
- Alle fünf Regionalliga-Meister spielen in einer Playoff-Runde gegeneinander. Die vier bestplatzierten Teams steigen auf. Die Einnahmen aus der Fernsehvermarktung werden gleichmäßig unter allen Regionalligisten verteilt, die an der Playoff-Runde teilnehmen.
- Die 3. Fußball-Liga wird auf 22 Vereine aufgestockt bei weiterhin vier Absteigern. Es gibt vier Regionalligen, jeder Meister steigt auf. Die Zweitvertretungen der Proficlubs spielen ähnlich wie in England in einer eigenen U23-Liga, um den Nachwuchs gezielt zu fördern und dabei Talente der Topvereine leichter an Dritt- oder Viertligisten heranzuführen.
© dpa-infocom, dpa:250212-930-372982/1