Kinderbetreuung Nur ein Bruchteil der Kitas hat noch nach 18.00 Uhr geöffnet

Düsseldorf · Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie stellt Eltern häufig vor Herausforderungen. Besonders in Randzeiten ist es mit der Betreuung schwierig.

In Randzeiten gibt es nur wenig Betreuungsangebote in NRW. (Symbolbild)

Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa

Nur ein Bruchteil der Kitas in Nordrhein-Westfalen bietet auch nach 18.00 Uhr Betreuung an. Wie das Statistische Landesamt IT.NRW mitteilte, hatten im Auswertungszeitraum 2023/2024 (Stichtag 1. März) 48 Einrichtungen dann noch geöffnet - das entspreche 0,4 Prozent. In den meisten der landesweit 10.783 Kitas endete die Öffnungszeit zwischen 16.30 und 18.00 Uhr (knapp 58 Prozent). Rund 41 Prozent schlossen bereits vor 16.30 Uhr.

Morgens öffnete die Mehrheit der Einrichtungen zwischen 7.00 und 7.30 Uhr (93 Prozent). Bei 4 Prozent begann die Betreuungszeit erst später. 3 Prozent öffneten bereits vor 7.00 Uhr.

Durchschnittlich 20,5 Schließtage

Durchschnittlich hatten die Kitas im Auswertungszeitraum an 20,5 Tagen geschlossen, etwa wegen Ferien, Teamfortbildungen oder Krankheiten. Die Zahl lag damit auf Vorjahresniveau.

Die meisten Schließtage gab es in der Städteregion Aachen (23,7), die wenigsten in Mönchengladbach und Bochum (16,6). Während die Kitas in öffentlicher Trägerschaft an durchschnittlich 21,3 Tagen zu hatten, waren es bei den freien Trägern 20,3 Tage.

© dpa-infocom, dpa:250207-930-367939/1

(dpa)