Astrid-Lindgren-Schule in Schiefbahn Genussbotschafterinnen begeistern fürs Kochen
<irglyphscale style="font-stretch 992499%;">Schiefbahn</irglyphscale> · Die Lehrerinnen Christa Röhrscheid und Silke Hohlstein-Terwesten haben die Fortbildung einer Ernährungsinitiative absolviert. Ihr Wissen wenden sie nun in Kocheinheiten gemeinsam mit Grundschulkindern an.
(naf) Wie aus frischen Lebensmitteln leckere Gerichte werden, möchte die Initiative „Ich kann kochen!“ seit 2015 Kindern vermitteln. Dabei setzt das Gemeinschaftsprojekt der Krankenkasse Barmer und der Sarah-Wiener-Stiftung auch auf den Einsatz von ausgebildeten Genussbotschafterinnen und Genussbotschaftern. Über zwei solcher zertifizierten Genussbotschafterinnen verfügt nun die Astrid-Lindgren-Schule in Schiefbahn: „Die Lehrerinnen Christa Röhrscheid und Silke Hohlstein-Terwesten haben ganz frisch die Aufbaufortbildung ,Ich kann kochen!‘ der Sarah-Wiener-Stiftung und der Krankenkasse Barmer absolviert, nachdem im Herbst bereits die Einstiegsfortbildung erfolgreich bestritten wurde“, teilt die Schule mit.
Nach Angaben der Barmer arbeiten mittlerweile in mehr als 17 000 Kitas und Grundschulen Genussbotschafterinnen und Genussbotschafter. Mehr als 28 000 Fachkräfte hätten an den Fortbildungen teilgenommen, rund 1,5 Millionen Kinder seien für das Kochen begeistert worden.
„Hintergrund der Initiative sind durch Studien belegte Tatbestände, dass Kinder sich immer weniger mit ausgewogenen Lebensmitteln auskennen, in den Familien immer weniger frisch gekocht wird und die Erkrankungen wie zum Beispiel Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen immer weiter zunehmen“, informiert die Astrid-Lindgren-Schule. „Hier setzt das Programm präventiv an und prägt das Ernährungsverhalten der Kinder positiv und vermittelt frühzeitig Alltagskompetenz.“
Als Genussbotschafterinnen möchten Christa Röhrscheid und Silke Hohlstein-Terwesten nun ihr Wissen über eine ausgewogene, vielseitige, aber auch nachhaltige und vor allem genussvolle Ernährung in kleinen Koch- und Ernährungseinheiten an die Kinder weitergeben. Dabei sollen die Kinder über alle Sinne angesprochen und ermutigt werden, auch ihnen unbekannte Lebensmittel zu probieren. Außerdem sollen sie daran herangeführt werden, selbstständig kleine Mahlzeiten zuzubereiten.
In den Koch- und Ernährungseinheiten wird das Obst und Gemüse aus dem bereits bestehenden Schulgarten integriert, um den sich Grundschüler mitkümmern. „Auch die Eltern werden mit ins Boot geholt durch gemeinsame Eltern-Kocheinheiten und Bereitstellen von Materialien zum Thema Herausforderung am Esstisch, Hintergrundwissen zur kindlichen Entwicklung und vor allem vielen alltagstauglichen Kinderrezepten“, teilt die Schule mit.