Weltgebetstag in Schiefbahn „Es ist fast wie eine Weltreise“
<irglyphscale style="font-stretch 97%;">Schiefbahn</irglyphscale> · Beim diesjährigen Weltgebetstag am 7. März stehen die Cookinseln im Mittelpunkt. Seit Anfang des Jahres bereitet ein achtköpfiger Frauenkreis das Programm für Schiefbahn vor. Die Gruppe würde sich über Verstärkung freuen.
(tre) Die Stimmung bei den acht Frauen, die im Wohnzimmer von Helga zum Bruch zusammensitzen, ist bestens. „So langsam aber sicher nimmt der Weltgebetstag in Schiefbahn Formen an“, sagt Edith Max. Seit Januar trifft sich das Frauenteam, um in seinem Heimatort alles für den Weltgebetstag am 7. März vorzubereiten, der zeitgleich in mehr als 150 Ländern der Erde von Frauen organisiert wird. „Das ist schon ein tolles Gefühl zu wissen, dass in so vielen Ländern gefeiert wird und das mit der gleichen Liturgie“, sagt Eva Messerschmidt. In diesem Jahr stehen die Cookinseln im Mittelpunkt, und zwar unter dem Zitat aus dem Psalm 139 „wunderbar geschaffen!“.
In Schiefbahn startet der Weltgebetstag, zu dem Frauen wie Männer eingeladen sind, um 19 Uhr in der Hoffnungskirche an der Ecke Wallgraben/Schwanenheide (Eingang Wallgraben). Der Vorbereitungskreis hat viele Informationen über die Cookinseln zusammengetragen, die allesamt präsentiert werden – und das in einer entsprechend dem Land geschmückten Atmosphäre. Der aus 15 Inseln bestehende Inselstaat verzeichnet knapp 15 000 Einwohner, von denen 10 000 auf der Hauptinsel Rarotonga leben.
Was die Inseln ausmacht, wie dort gelebt wird, was es mit dem umstrittenen Tiefseebau auf sich hat – all diese Themen werden beleuchtet. „Dazu haben wir einen Tanz einstudiert und bieten landestypisches Essen an“, informiert Hella Stahl. Die Besucher können sich unter anderem über eine Begrüßung mit einer alkoholfreien Piña colada freuen. Den Abschluss bildet ein ökumenischer Gottesdienst in der Kirche, wobei rhythmische Begleitung und ein Chor vorhanden sind. Beim Chor handelt es sich um einen Projektchor, der aus Mitgliedern des evangelischen und katholischen Chores besteht. „Durch diese Begleitung können wir die Lieder viel stimmungsvoller präsentieren“, sagt Kathrin Ladwig.
Der Frauenkreis, der seit Jahren den Weltgebetstag vorbereitet, sucht Nachwuchs. „Das Schöne bei uns ist, es handelt sich um ein Projekt. Das heißt, wir bereiten im Januar und Februar den Tag vor, führen ihn durch und haben danach das restliche Jahr wieder frei“, sagt Maria Fahl. Getroffen wird sich in der Vorbereitungszeit in der Regel einmal in der Woche, die Karnevalswoche ausgenommen. „Man erfährt immer viel über die Länder, die in dem jeweiligen Jahr vorgestellt werden. Es ist, über die Jahre gesehen, fast wie eine Weltreise“, bemerkt Birgit Lindenaus.
Die Informationen stammen aus Materialien, die vom evangelischen Kirchenkreis Krefeld-Viersen zur Verfügung gestellt werden, der für die Region federführend die Organisation innehat. Frauen, die zukünftig in der Schiefbahner Projektgruppe mitarbeiten möchten, können sich bei Karin Weege, E-Mail karin.weege@t-online.de, melden.