Büderich: Tag der offenen Tür - Mit dem Paulinchen-Express übers Böhlergelände

Hunderte von Besuchern amüsierten und informierten sich im Gewerbepark.

Büderich. Bei schönstem Herbstwetter war es am Samstag im Böhlerpark ein Kinderspiel, sich gut zu amüsieren und dabei zu informieren. Der Tag der offenen Tür bot Gelegenheit, sich die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten der alten, teilweise instand gesetzten Werkshallen anzuschauen.

Der Shuttledienst der Bimmelbahn "Paulinchen-Express" beförderte gut gelaunte Besucher vom 3D-Film-Flugsimulator vorbei am Skateboardhersteller direkt zur nächsten Attraktion: Da konnte man seinen Namen aus Klebefolie ausdrucken lassen, ein Stück weiter der One-man-Band lauschen oder den Ehrgeiz kleiner und großer Männer beim Nagel-Wettbewerb oder "Hau den Lukas" belächeln.

Zwischen all dem marschierte regelmäßig die Böhler-Werkskapelle auf. Auf dem weitläufigen Gelände herrschte kein Gedränge. In aller Ruhe konnte man sich die Blattfederherstellung für Lastkraftwagen bei 900 Grad Celsius ansehen, wobei Friedhelm Nattland von der Firma Styria seiner Position als Geschäftsführer eine neue Bedeutung gab und persönlich Führungen durch die Werkshallen machte.

Die Klänge des Blaswerks Düsseldorf oder auch der Japanischen Trommler Wadokyo sowie des Böhlerchors von 1920 wurden von der lauen Luft ebenso unaufdringlich ans Ohr getragen wie der Duft der Leckereien, zum Beispiel Gambaschwänze in kleinen frittierten Kartoffelkugeln, in die Nase. So verwöhnt fiel es leicht, die Kilometer übers Gelände zu bewältigen, um immer wieder Neues zu entdecken.