Osterath: Café Nussschale - Ein Kaffeeklatsch für Kinder in Papua-Neuguinea

Seit 25 Jahren unterstützt die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung weltweit soziale Projekte. Um das Projekt erhalten zu können, sind jüngere Mitglieder sehr willkommen.

Osterath. Innerhalb von 25 Jahren hat sich das Café der Nussschale in Osterath zu einem gemütlicher Treffpunkt für Jung und Alt entwickelt. Am Bommershöfer Weg werden Kontakte gepflegt und Ideen für karitative Zwecke geboren und umgesetzt. Und das wurde am Sonntag gefeiert.

Kerzen und Tischschmuck sorgen bei Kaffee und Selbstgebackenem für eine entspannte Atmosphäre im Caféraum. Nach und nach nehmen immer mehr Besucher an den hübsch dekorierten Tischen Platz.

"Die KJG, die Katholische Junge Gemeinde, hatte 1982 die Idee, ein Café zu organisieren", erzählt Hannelore Hausdorf, Mitorganisatorin und ehemalige Hausmeisterin der Nussschale. "Die KJGler haben das dann 14 Monate jeden Sonntag gemacht, bis wir, die Katholische Arbeitnehmerbewegung, die Aufgabe übernommen haben."

Dass das Café auch finanziell ertragreich ist, und somit zahlreiche Projekte unterstützt werden können, ist vor allem den hochengagierten Helfern zu verdanken, die alle ehrenamtlich arbeiten. "Ohne ein gutes Team würde das nicht klappen", lobt Hannelore Hausdorf.

Auch wenn der Kaffeetreff mittlerweile nicht mehr jede Woche stattfindet, ist die Liste der so finanzierten Spenden lang. Da finden sich eine Patenschaft für ein portugiesisches Kind über zwei Jahre, Hilfe für die Düsseldorfer Leprahilfe und das Kinderhospiz in Olpe, Geld für das Osterather Behindertenzentrum und das Frauenhaus Viersen, ein Beitrag für ein Ausbildungszentrum in Menteroda und schließlich 4000 Euro für ein Kinderkrankenhaus in Papua-Neuguinea.

Damit diese Projektunterstützung weiter besteht, wünscht sich Hausdorf jüngere Mitglieder in der KAB. Helferinnen und Helfer sind ihr stets willkommen.

Übrigens: Wer im Café neben Kuchen und Gebäck auch fleißig Kaffee trinkt, handelt in gleich zweifacher Hinsicht bedacht: Die Einnahmen für den Kaffee werden nicht nur gespendet. Es handelt sich bei diesem um fair vertriebene Ware aus dem "Eine-Welt-Laden" gleich nebenan.